Kapitel 51
Diana
Die Welt wird langsam klarer, als ich meine Augen öffne und gegen das sanfte Morgenlicht blinzele, das durch die Vorhänge fällt. Einen Moment lang habe ich das Gefühl, durch Melasse zu schwimmen, mein Gehirn ist benebelt und abwesend. Die cremefarbene Decke über mir verschwimmt und wird in abwechselnden Wellen schärfer, während ich versuche, meine Umgebung zu verstehen.
Ich schließe fest die Augen und zähle bis drei, bevor ich sie wieder öffne. Der Raum hört auf, sich zu drehen, aber die schwere Last in meiner Brust bleibt. Als ich versuche, mich aufzusetzen, entweicht meinen Lippen ein Stöhnen. Jeder Muskel in meinem Körper schreit protestierend und mir wird plötzlich klar, dass ich die Nacht auf dem harten Holzboden verbracht habe.