Kapitel 20
Diana
Dort steht er am Straßenrand neben der Baumreihe. Der Alpha. Seine Präsenz ist wie eine physische Kraft, eine Wand aus Eis und Wut. Seine Gesichtszüge werden durch den Schatten der Bäume verschattet und wirken noch bedrohlicher. Seine Augen, diese durchdringenden honigbraunen Augen, sind zu eisigen Schlitzen verengt und sein Kiefer ist so fest zusammengepresst, dass es aussieht, als würde er zerbrechen.
Ein tiefes Knurren vibriert in seiner Brust, ein Urklang, der mir einen Schauer über den Rücken jagt. Seine Körpersprache ist pure Aggression, jeder Muskel ist angespannt, bereit zum Sprung. Die Luft zwischen uns knistert vor Anspannung, der Geruch von Gefahr liegt schwer in der Atmosphäre.
Er deutet hinter mich, in Richtung der Stadt, ein stummer Befehl. Seine Augen lassen meine nicht los, ein kalter, harter Blick, der meine Seele durchdringt. Ich spüre, wie meine Knie weich werden, und nur durch meine schiere Willenskraft kann ich verhindern, zu Boden zu fallen.
Ich möchte weglaufen, dieser furchterregenden Konfrontation entkommen, aber etwas in seinem Verhalten, eine rohe, urtümliche Kraft, hält mich an Ort und Stelle.