Kapitel 25
Diana
Ich wache erschrocken auf, mein Herz klopft in meiner Brust. Die Überreste eines Traums klammern sich an die Ränder meines Bewusstseins – eine dunkle Gestalt, die über mir aufragt, ein Gefühl von Angst und … etwas anderem. Etwas, das ich nicht genau benennen kann.
Ich schüttele meinen Kopf, um die Spinnweben loszuwerden, setze mich auf und lasse meinen Blick durch das kleine Loft schweifen. Alles ist so, wie ich es letzte Nacht verlassen habe, aber etwas fühlt sich … anders an. Die Luft scheint aufgeladen, als ob gerade ein Sturm durchgezogen wäre.
Ich fahre mit der Hand durch mein wirres Haar und zucke zusammen, als sich meine Finger in Knoten verfangen. Als ich meine Beine über die Bettkante schwinge, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Ich kann das Gefühl nicht loswerden, beobachtet zu werden.
„Reiß dich zusammen, Diana“, murmele ich vor mich hin und zwinge meinen Körper zur Bewegung. „Du bist einfach nur paranoid.“