Kapitel 27
Dominicus
Ich stürmte aus dem Lokal, meine Sicht war von einem roten Schleier der Wut getrübt. Die kühle Luft bläst mir ins Gesicht, aber sie kann das Inferno, das in mir tobt, nicht beruhigen. Meine Fäuste sind so fest geballt, dass ich spüre, wie sich meine Nägel in meine Handflächen bohren und bluten. Aber der Schmerz ist nichts im Vergleich zu dem Aufruhr in meinem Kopf.
Jemand hat versucht, ihr wehzutun. Jemand hat ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt.
Die Worte hallen in meinem Kopf wider, und jede Wiederholung schürt die Flammen meiner Wut. Die erschrockenen Blicke der Menschen um mich herum nehme ich kaum wahr, während ich die Straße entlangstolziere, mein Körper zittert vor Anstrengung, meine Wut zu unterdrücken.
Ich muss hier weg. Jetzt. Bevor ich völlig die Kontrolle verliere.