Kapitel 17
Diana
Die Überreste einer unruhigen Nacht klammern sich wie Spinnweben an mich. Der Schlaf, als er endlich kam, bot kein Entkommen. Die Bilder, die immer wieder auftauchten, waren unerbittlich und verfolgten mich, bis der erste Lichtstrahl durch das Fenster kroch. Als ich schließlich dusche und mich anziehe, liegt ein Knoten der Angst schwer in meinem Magen.
Ich muss heute einen Job finden. Nein, ich MUSS heute einen Job finden. Es gibt einfach keine andere Möglichkeit für mich. Die dürftige Summe in meiner Tasche reicht nicht weiter als zum Frühstück.
Ich trete in die kühle Morgenluft hinaus und atme tief durch. Der Himmel ist kaum erwacht und die Welt ist still und ruhig.
Wenn ich die Zeit berechne, müssten die Geschäfte gerade öffnen, wenn ich in die Stadt komme. Ich denke an die Tankstelle mit dem „Stellenangebot“-Schild, die nach einem Verkäufer sucht …