Kapitel 86
Diana
Als ich am nächsten Morgen aufwache und die Reste des Schlafes wegblinzele, fällt mir ein Farbtupfer ins Auge. Dort, auf meinem Nachttisch, steht eine zarte lilafarbene Blume, deren Blütenblätter noch von der Morgenfrische benetzt sind.
Ein Lächeln umspielt meine Lippen, als ich die Blüte von ihrem Platz pflücke. Ich führe sie an meine Nase, atme tief ein und genieße ihren süßen, subtilen Duft.
Der Gedanke daran, dass er mir dieses zärtliche Zeichen seiner Zuneigung hinterlässt, erfüllt mich mit einer Wärme, die sich von meiner Brust bis in die Spitzen meiner Finger und Zehen ausbreitet.
Ich stehe von meinem Bett auf, schleiche zu der Blumenvase, die stolz dort steht, und füge die Blume von heute Morgen dem Strauß hinzu. Dabei staune ich, wie sich alles nach und nach in eine üppige, duftende Blüte verwandelt hat.