Kapitel 161
Diana
In dem Moment, in dem er mich umarmt, verspüre ich eine überwältigende Erleichterung – so intensiv, dass es mir fast den Atem raubt. Seine Arme sind stark und fest und geben mir Halt auf eine Art, von der ich nicht wusste, dass ich sie brauche. Es geht nicht nur um den Trost seiner Anwesenheit; es ist die Tatsache, dass er lebt. Dass er hier ist.
Nach allem, was er durchgemacht hat – nach allem, was ich ihm angetan habe – steht er immer noch. Die Schuldgefühle, die ich seit dem Moment, als ich von seiner Gefangennahme erfuhr, mit mir herumtrage, überrollen mich wie eine Flutwelle. Ich kneife die Augen zusammen und vergrabe mein Gesicht an seiner Schulter, während neue Tränen aus mir heraussprudeln. Meine Hände klammern sich an den Stoff seines Hemdes, als wäre es das Einzige, was mich mit der Realität verbindet.