Kapitel 130
Diana
Ich sitze zusammengerollt auf dem Plüschsofa in Dominicus‘ Arbeitszimmer und halte ein Buch in meinen Händen. Der Raum ist in das warme Licht der Nachmittagssonne getaucht, das durch die großen Fenster fällt und lange Schatten auf den polierten Holzboden wirft. Die einzigen Geräusche sind das gelegentliche Rascheln der Seiten, wenn ich sie umblättere, und das leise Kratzen von Dominicus‘ Stift, während er an seinem Schreibtisch arbeitet.
Es ist ein friedlicher Augenblick, aber dennoch ertappe ich mich dabei, wie ich über mein Buch hinweg verstohlene Blicke auf Dominicus werfe und bewundere, wie das Sonnenlicht in seinem dunklen Haar reflektiert wird und es an den Rändern in einen glänzenden Goldton verwandelt.