Kapitel 117
Diana
Die Welt verschwindet, als Dominicus mich in seine Arme nimmt und mich an seine Brust drückt, als wäre ich das Kostbarste auf der Welt. Seine Wärme umhüllt mich und vertreibt die Kälte, die sich tief in meinen Knochen festgesetzt hat. Mit jedem Schritt, den er in Richtung der Hütte macht, spüre ich, wie die Anspannung in meinem Körper langsam nachlässt.
Drinnen lässt er mich sanft auf das weiche Sofa sinken. Bevor ich seine Berührung übersehen kann, ist er zurück, jetzt in einer Hose. Er lässt sich neben mir nieder und zieht mich mit zärtlicher Sorgfalt auf seinen Schoß. Ich kuschele mich an ihn und suche den Trost seiner Gegenwart.
„Ich habe dich“, murmelt er, seine Stimme ist Balsam für meine strapazierten Nerven. „Du bist jetzt in Sicherheit, Diana. Ich werde nicht zulassen, dass dir jemals wieder etwas passiert.“
Der Tag vergeht in einem Nebel aus sanften Berührungen und geflüsterten Beruhigungen. Dominicus kümmert sich unermüdlich um mich, seine Geduld scheint endlos. Er überredet mich zum Essen, hüllt mich in weiche Decken und hält mich fest, wenn die Erinnerungen mich zu überwältigen drohen. Unter seiner aufmerksamen Fürsorge lässt das Zittern in meinen Gliedern langsam nach und die Schatten meiner Entführung, die meinen Geist vernebeln, beginnen zu verschwinden.