Kapitel 122
Warnhinweis zum Inhalt: Darstellungen von Gewalt und Blutvergießen
Dominicus
Ich schließe fest die Augen und versuche, die Erinnerungen zu verblassen. Doch als ich sie wieder öffne, zwinge ich mich, den Blick nicht von diesem Gebäude abzuwenden. Dem Ort, der all meine Albträume beherbergt. Das Herrenhaus erhebt sich vor uns, ein stummer Beweis für die Schrecken, die es erlebt hat. Mein Herz rast, kalter Schweiß bricht über meine Haut aus, als die Erinnerungen mich zu überwältigen drohen.
Ich atme tief und zitternd ein. Die kühle Luft beruhigt den Sturm, der in mir tobt, kaum. Meine Hände zittern, und ich balle sie zu Fäusten, um mich in der Gegenwart zu verankern.
Dianas Stimme durchbricht den Nebel meiner Gedanken, zitternd und zögerlich. „Dominicus... was ist passiert? Was hast du gesehen?“