Kapitel 87
Als Emilia abends von der Arbeit nach Hause kam, schrie sie, sobald sie das Haus betrat, aus voller Kehle: „Mama! Mama…“
Maria stürzte aus der Küche und verzog das Gesicht, als sie sah, wie aufgeregt ihre Tochter war. „Warum schreist du so? Du bist schon über 20 Jahre alt und trotzdem noch so ungestüm und unbesonnen. Wie willst du in Zukunft heiraten?“, warf sie Emilia vor.
Ihre Tochter rannte jedoch zu ihr und schrie aus vollem Hals: „Weißt du was, Mama? Diane, diese kleine Schlampe, hat Christopher viele seiner Vermögenswerte weggenommen – aber sie weigert sich, uns auch nur einen einzigen Penny zu geben!“
Marias Augen weiteten sich. Bevor sie Emilia nach weiteren Einzelheiten fragen konnte, glaubte sie Emilias Worten bereits unbewusst; sogar ihre Hand, die den Spatel hielt, zitterte. „Was hast du gesagt? Sag es noch einmal!“
„Es ist wahr! Christophers Freund hat es selbst gesagt, also kann es nicht falsch sein. Christopher hat ihr viele Geschäfte geschenkt, und sogar das Haus, in dem wir leben, läuft auf ihren Namen. Nicht nur das, sie hat auch Hunderte Millionen in bar ganz für sich allein. Mama, diese kleine Schlampe ist reich geworden, aber sie gibt uns keinen Cent. Das ist unerhört!“ Je mehr Emilia redete, desto wütender wurde sie. Sofort warf sie ihre Tasche auf den Boden.