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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
  23. Kapitel 23
  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
  26. Kapitel 26
  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30
  31. Kapitel 31
  32. Kapitel 32
  33. Kapitel 33
  34. Kapitel 34
  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
  37. Kapitel 37
  38. Kapitel 38
  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40
  41. Kapitel 41
  42. Kapitel 42
  43. Kapitel 43
  44. Kapitel 44
  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 5

Die beiden Männer mit den fleischigen Gesichtern ignorierten Dianes Schreie völlig. Sie flankierten sie von beiden Seiten und zerrten sie an den Armen in den weiter vorne geparkten Lieferwagen.

Dianes Körper war bereits schwach, sodass sie sich unmöglich aus ihrem Griff befreien konnte. Daher konnte sie Maria und George nur hilflos um Hilfe anflehen.

„ Mama, Papa, rettet mich. Ich will nicht mit ihnen gehen“, schrie Diane, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen und sie mit aller Kraft kämpfte.

Maria sah sie kalt an, während George vom Boden aufstand und den Hals reckte, um sie anzuschreien: „Bleib ein paar Tage bei ihnen, Diana. Ich werde dich bestimmt finden, sobald ich das Geld habe.“

Diane war völlig verzweifelt wegen der Worte ihres Vaters als Spielsüchtiger. Auf einmal erkannte sie die Gesichter ihrer Eltern nicht mehr – sie kamen ihr wie Fremde vor. Ihre Kehle fühlte sich an, als würde sie jemand zudrücken, und sie konnte überhaupt nicht schreien.

Einfach so wurde Diane in einem solchen Zustand in einen Club gebracht.

„Frau Lena, wir überlassen Ihnen dieses Mädchen in den nächsten Tagen zum Training. Wenn ihr Vater das Geld, das er uns schuldet, bis dahin nicht zurückzahlt, lassen Sie sie ein paar Gäste bedienen, um seine Schulden zu begleichen.“

Die beiden Männer warfen Diane zu einer Frau namens Lena. Lena packte Diane sofort mit einer Hand und musterte ihr Gesicht, als würde sie einen Gegenstand untersuchen.

Diane wusste, dass die Frau sie musterte, um zu sehen, für wie viel sie verkaufen würde. Sie hatte bereits keine andere Wahl, also konnte sie Lena nur bitten, die Frist um ein paar Tage zu verlängern.

Lena warf sie wieder auf den Boden und sagte kalt: „Zwei Tage. Wenn niemand das Geld hierher bringt, musst du die Gäste bewirten.“

Als Diane hierher gebracht wurde, hatten die Männer ihre Sachen mitgenommen; sie hatte keine Möglichkeit, Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen. Ihre einzige Möglichkeit war zu beten, dass Maria und George sich noch um sie kümmerten, da sie ihre Tochter war. Leider tauchte keiner von beiden am zweiten Abend auf.

„Sie wird morgen anfangen, die Gäste zu bedienen. Ruf Tom an, damit sie sich für heute Nacht an diesen Ort gewöhnen kann.“

Nachdem sie bis zum letzten Moment gewartet hatte, befahl Lena dann zwei Schlägern, Diane in eine Kabine zu zerren.

„ Sei ein braves Mädchen – die Schulden betragen 100.000 Dollar. Zweitklassige Ware wie dich anzunehmen gilt schon als Betrug. Wenn du dich nicht benimmst, brechen wir dir die Beine“, sagte Lena barsch, während sie Diane bedrohte und sie hineinschubste. Gleich nachdem sie das getan hatte, betrat der Mann namens Tom den Raum und schloss die Tür ab.

In diesem Moment packte er Diane und zerrte sie zu dem Bett weiter hinten im Zimmer. Währenddessen kämpfte Diane mit allem, was sie hatte.

„ Lass mich los, du Mistkerl! Das ist illegal!“, schrie Diane aus vollem Hals, während sie mit den Händen wie wild auf Toms Brust einschlug, doch ihre Schläge waren für einen so großen und kräftigen Mann wie ihn kaum zu bemerken. Er sah sie nicht einmal an, als er sie einfach hochhob und aufs Bett warf.

Dinaes Kopf schwamm von dem Aufprall. Währenddessen riss sich Tom ungeduldig neben dem Bett die Kleider vom Leib. Bald war seine etwas behaarte Brust voll zu sehen. Diane war so angewidert, dass sie sich übergeben wollte, doch plötzlich schoss ihr eine Idee durch den Kopf, die aus ihrer Panik herrührte. Dann stand sie schnell auf und schlang ihre Arme um Toms Hals.

Tom erstarrte, grinste aber bald darauf lüstern. „Du bist eine eifrige kleine Schlampe, obwohl du gerade noch so getan hast.“

Er stieß sie nicht von sich. Stattdessen nutzte Diane diese kostbaren Sekunden, um ihm fest in den Hals zu beißen, als wäre sie ein Vampir.

„ Ah!“

Als Diane Blut auf ihrer Zungenspitze schmeckte, schrie auch Tom. Dann löste sie schnell ihre Arme um ihn und hob ihr Bein, um ihm mit dem Knie brutal in den Schritt zu rammen.

Tom war von beiden Seiten angegriffen worden und krümmte sich vor Schmerzen. Diane rollte sich schnell vom Bett und kletterte hoch. Sie öffnete die Tür und verließ das Zimmer.

„ Verdammt, halte sie auf!“ Tom jagte ihr schnell hinterher. Diane hatte keine Zeit zum Nachdenken, sie wusste nur, dass sie wie verrückt davonlaufen musste. Doch es war, als hätte Gott es absichtlich gegen sie gewollt. Da sie in einem solchen Panikzustand war, wurden Dianes Beine sofort schwach, als sie die Treppe erreichte. Infolgedessen stürzte sie die Stufen hinunter.

Sie schrie, ihre Sicht verschwamm, während sie sich verzweifelt auf den Sturz vorbereitete. Zu ihrer Überraschung wurde sie nicht von der Kälte des Bodens begrüßt, sondern von der Wärme einer Brust. Obwohl es ein wenig hart war, war es immer noch besser, als sich beim Herunterrollen der Treppe den Kopf aufzuschlagen.

Bevor Diane einen Blick auf das Gesicht des Mannes erhaschen konnte, kratzten ihre Hände bereits an seinem teuren Hemd und ließen ihn in einem zerzausten Zustand zurück. In dem Moment, als sie den Kopf hob, war sie fassungslos. Es war der Mann, der einen One-Night-Stand mit ihr hatte – derjenige, der sie als Geliebte behalten wollte. Die Welt war wirklich klein.

„ Sie sind hier, Mr. Wayne. Dieses verdammte Mädchen hat Sie doch nicht überrumpelt, oder?“

Wayne, du hast Recht.

Plötzlich leuchtete ein Lichtstrahl in Dianes Geist. Er beleuchtete eine Erinnerung, die so alt war, dass sie bereits verschwommen war.

Ist er es? Kein Wunder, dass er mir auf den ersten Blick bekannt vorkam.

Christoph Wayne!

Diane blickte die Person vor ihr an. Er sah sie ebenfalls an; seine Augen waren wie zwei ruhige Teiche, bar jeder Freundlichkeit.

Die Waynes waren schon immer eiskalt gewesen. Im Moment hatte Diane Angst, dass der Mann vor ihr sie allein lassen würde, anstatt ihr zu helfen, also konnte sie nicht anders, als den Mund aufzumachen.

„ Bitte helfen Sie mir, Mr. Wayne.“

Endlich regte sich etwas in Christophers Augen. Er runzelte die Stirn und senkte erneut den Blick, während er langsam eine Hand hob, um angewidert Dianes Griff von seinem Hemd zu lösen.

Dianes Herz sprang ihr fast aus der Brust. Als sie sah, wie ihre Hand gerade von seinem Hemd losgerissen wurde, machte sie eine mutige Bewegung, mit der niemand gerechnet hatte.

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