Kapitel 30
Nach ein paar Klicks steckte Norman sein Handy weg und sah Diane mit einem teuflischen Lächeln an. „Mal sehen, wie viel Christopher für dich übrig hat.“
Diane verstand nicht ganz, was Norman meinte, und griff instinktiv nach seinem Handy. Unglücklicherweise hielt er das Handy so fest in der Hand, dass sie es nicht einmal berühren konnte.
„ Spare deine Kräfte.“ Norman schnaubte kalt und legte das Handy außer Reichweite. Danach presste er sich wieder auf ihren nackten, glatten Körper und betastete ihn anmaßend mit seiner Hand. Seine Handfläche, die verschwitzt und eiskalt war, fühlte sich an wie eine Giftschlange, die langsam über ihren Körper kroch.
„ Du wirst ein schlimmes Ende nehmen, Norman.“ Diane biss die Zähne zusammen und starrte Norman verzweifelt an, die Tränen in ihren Augen waren deutlich zu sehen.
„Ha…“, höhnte Norman. „Ich bin sowieso so gut wie tot, oder? Diane, du solltest wissen, wie viel Mühe ich investiert habe, um vom Land in die Stadt zu kommen; ich habe mich von einer einfachen Angestellten zur Direktorin hochgearbeitet. Gerade als meine harten Zeiten nach so vielen Jahren zu Ende gingen, hast du Christopher all meine harte Arbeit mit nur einem Wort auslöschen lassen. Was ist so toll an Christopher? Er ist mir von Geburt an überlegen, einfach weil er in die Wayne-Familie hineingeboren wurde. Gibt ihm das das Recht, über mich zu herrschen? Das ist unfair, Diane! Das ist unfair!“ Ein eisiges Glitzern flackerte in seinen Augen, als die Hand, die über Dianes Körper wanderte, sich zu ihrem Hals bewegte und ihr Gesicht hochhielt. „Warum ist Gott so unfair zu mir? Sag es mir! Warum?“