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Capitoli

  1. Kapitel 1 Der Albtraum endet nie
  2. Kapitel 2 Treffen mit Bastien
  3. Kapitel 3 Heirate Bastien
  4. Kapitel 4 Dreijähriger Ehevertrag
  5. Kapitel 5 Schwangerschaft und Ablehnung
  6. Kapitel 6 Bastien ist betrunken
  7. Kapitel 7 Lust
  8. Kapitel 8 Begegnung mit Arabella
  9. Kapitel 9 Ich werde ohnmächtig
  10. Kapitel 10 Sie hat mich geschubst!
  11. Kapitel 11 Gewitter
  12. Kapitel 12 Ich lehne meinen Partner ab
  13. Kapitel 13 Bastien besucht sie wieder
  14. Kapitel 14 Ich werde in den Pool gestoßen
  15. Kapitel 15 Ich möchte Bastien eifersüchtig machen
  16. Kapitel 16 Der Wein ist mit Drogen versetzt
  17. Kapitel 17 Der Leidenschaft frönen
  18. Kapitel 18 1Möchte ablehnen
  19. Kapitel 19 Bastien beantwortet meine Anrufe nicht
  20. Kapitel 20 Bastien und Arabella kaufen Ringe
  21. Kapitel 21 Tag der Ablehnung
  22. Kapitel 22 Der Alpha ist tot
  23. Kapitel 23 Verschiebung der Zeremonie
  24. Kapitel 24 Die Beerdigung
  25. Kapitel 25 Der Ältestenrat
  26. Kapitel 26 Das schwache Glied
  27. Kapitel 27 Mein Mann lässt mich verfolgen
  28. Kapitel 28 Die Katastrophe der Tagundnachtgleiche
  29. Kapitel 29 Arabellas Angebot
  30. Kapitel 30 Entführung
  31. Kapitel 31
  32. Kapitel 32
  33. Kapitel 33
  34. Kapitel 34
  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
  37. Kapitel 37
  38. Kapitel 38
  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40

Kapitel 11 Gewitter

Selenes Sicht

Arabella liegt zusammengerollt am Fuß der Treppe, ihre jämmerlichen Schreie kratzen in meinen Ohren wie Fingernägel auf einer Tafel. Ich kann kein Blut sehen, aber die widerwärtigen, unnatürlichen Winkel ihrer Beine lassen keinen Zweifel daran, dass sie echt Schmerzen hat. Als gesunde, junge Wölfin wird sie schnell genesen, aber das wird nicht verhindern, dass die Verletzungen in der Zwischenzeit höllisch wehtun.

Ich könnte vielleicht ein wenig Mitleid mit ihr empfinden, wenn da nicht ihr melodramatisches Geheule und ihr ständiges Geheul wäre: „Warum, Selene? Warum hast du das getan?“ Ärzte und Krankenschwestern drängen sich um sie und brüllen Befehle, aber niemand scheint mir Beachtung zu schenken.

Ich stehe immer noch unter Schock. Alles ging so schnell und mein Gehirn versucht verzweifelt, mitzukommen. Ich habe mich noch immer nicht von der Treppe bewegt und blicke mit aufgerissenen Augen auf die grausige Szene hinunter. Wie konnte alles so schnell so schiefgehen? In einem Moment war mein Geheimnis noch sicher und im nächsten versuchte die Freundin meines Mannes, mich die Treppe hinunterzustoßen, weil ich nicht klug genug gewesen war, ein sensibles Gespräch unter vier Augen zu führen.

Nur Arabella und ich wissen, was wirklich passiert ist. Es wird ihre Aussage gegen meine stehen und ich kann die Wahrheit nicht erklären, ohne den Grund zu offenbaren, warum die Wölfin versucht hat, mich zu stoßen. Ich kann mich ehrlich verteidigen und sagen, dass ich schwanger bin, oder lügen und sagen, dass sie einfach gestolpert ist.

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