Kapitel 99
Ich fühlte mich, als hätte ich lange geschlafen, bevor ich erwachte. Die warmen Strahlen der Morgensonne schienen auf meinen Körper, während die sanfte Brise mein Gesicht streichelte. Der Komfort fühlte sich wie Luxus an. Seit meiner Reise konnte ich mich an keinen Tag mit so schönem Wetter erinnern. Das war eine Seltenheit, so sehr, dass es sich irgendwie fehl am Platz anfühlte.
Ich erwachte langsam aus meiner Benommenheit und schob die Decke weg, um ein wenig Sonne zu tanken. Dabei bemerkte ich eine dünne, transparente Membran, die meine ganze Hand, einschließlich aller fünf Finger, umschloss. Der silberne Glanz der Membran im Sonnenlicht hatte meine Aufmerksamkeit erregt. Dann wurden meine Nägel lang und spitz, wie Schwimmhäute!
Ich war so geschockt, dass ich vom Bett aufsprang, und die Müdigkeit, die ich gerade noch verspürt hatte, war verflogen. Ich hob meine Hand und betrachtete sie aufmerksam, aber sie war dieselbe wie zuvor. Es schien, als hätte ich mir gerade eine Schwimmhaut eingebildet.