Kapitel 45
Zu diesem Zeitpunkt hatte Dicken mich bereits losgelassen. Er lehnte mit zufriedenem Gesichtsausdruck an der Wand, sein Schwanz strich spielerisch über meine Waden und starrte mich mit seinen schrägen Augen an.
Er war ein furchteinflößender Typ. Er kannte meine Ängste, meine Schwächen und meine Bedürfnisse. Deshalb war das Angebot, das er mir auf den Verhandlungstisch legte, so verlockend.
Wenn ich an meine Begegnung mit ihm als Kind denke, war es, als hätte er ein riesiges Netz gesponnen, um mich darin gefangen zu halten. Damals pflanzte er einen Samen in mein Unterbewusstsein, der Wurzeln schlug und in meinem Kopf wuchs. Er war schon damals wie eine Spinne, als er beobachtete, wie ich Schritt für Schritt tiefer in das Netz eindrang, das er gesponnen hatte. Und als ich endlich reagieren konnte, gab es kein Zurück mehr. Ich konnte nicht anders, als zu denken, dass er mit seinem Intellekt, seinen Intrigen und seiner Gerissenheit eine Intelligenz besaß, die der eines Menschen ebenbürtig war!