Kapitel 101
Zeke stand in der Nähe der Tribüne und konnte nicht verarbeiten, was er sah. Alexanderas Gefühle hatten sich in dem Moment, als sie den Omega sah, völlig verändert. Er spürte all ihre Wut und Enttäuschung, als wären es seine eigenen. Und er spürte ihre tödliche Absicht.
In dem Moment, als sie den Wolf anschrie, er solle gegen sie kämpfen, achtete sogar Shadow genauer auf diesen Tonfall. Etwas war durch seinen Körper geströmt, als sie zusahen, wie Alexandera den Omega gekonnt verprügelte, als wäre sie eine Art Dämon. Sie sah so unglaublich sexy aus, als sie Gewalttaten beging, die man bei Menschen normalerweise nicht sieht. War es falsch, bei diesem Anblick dieses Feuer in seinem Körper aufsteigen zu spüren? Es fühlte sich an, als gehörte sein Körper nicht mehr ihm, als er auf ihren Ring zuging.
Jede ihrer Bewegungen war nicht umsonst und sah so mühelos aus. Alexandera behielt die Kontrolle so mühelos, dass sie die meisten Leute an der Akademie in den Schatten gestellt hätte. Ihr Fokus galt ganz dem Omega. Sie kämpfte, als wäre sie dafür geschaffen, als wäre sie eine Art Kriegerin. Eine sexy Kriegerin. Scheiße. Seine Zähne pochten, als das Verlangen, ihr seinen Stempel aufzudrücken, ihn zu überwältigen drohte.