Kapitel 128 128
In einer unbekannten, weiten Gegend lag der Geruch von Blut in der Luft und vermischte sich mit der Dunkelheit, die die Umgebung umgab. Leichen lagen verstreut auf dem Boden, eine makabre Szene, die einem Albtraum entstammte.
Alpha Kilian, der Anführer des Rudels, durchsuchte verzweifelt das Gebiet. Seine Augen huschten von einer Ecke zur anderen, während er verzweifelt nach etwas suchte. Jede Tür, die er öffnete, führte ihn tiefer in den Abgrund des Grauens. Schließlich stolperte er über einen kleinen Hof, und der Anblick darin ließ ihm einen Schauer über den Rücken laufen. Tiefe Gräben zogen sich durch die Erde, eine düstere Erinnerung an die verlorenen Leben. Als er unwissentlich auf etwas Weiches trat, drehte er sich um und fand zahllose Leichen von Nelly in den Gräben liegen.
Seine Augen rissen sich auf, Angst und Panik waren noch immer in sein Gesicht gezeichnet. „Nelly!“, schrie er voller Angst.
Nelly stand am Fenster. Ihre Augen füllten sich mit Verwirrung, als sie seine Stimme hörte. Sie drehte sich zu ihm um, Sorge war auf ihrem Gesicht zu sehen.
Alpha Kilian versuchte, sich aufzurichten. Der Schmerz seines zerrissenen Bauches ließ seine Stirn runzeln. Nelly eilte an seine Seite, ihre Stimme war besorgt. „Was ist los? Geht es dir gut?“