Kapitel 18 18
Laras Tränen flossen über ihr Gesicht, als sie in einer schwach beleuchteten Bar ihren Kummer ertränkte. Der Alpha, Kilian, war seit fünf langen Jahren in ihrem Leben und sie hatte ihm alles gegeben, um für ihn wertvoll zu sein. Aber seine Worte früher an diesem Tag zerstörten ihre Illusionen über ihre eigene Wichtigkeit. Er hatte ihr früher jede Laune erfüllt, warum hatte er sich also plötzlich verändert? Verstand er ihre Gefühle nicht? Hatte sie sich nicht klar genug ausgedrückt? Warum ignorierte er ihre Emotionen immer?
Lara hatte in ihrem ganzen Leben noch nie solche Qualen empfunden. Ohne dass sie es wusste, wurde sie von einer Gruppe von Männern in einer dunklen Ecke bemerkt, während sie weiter im Alkohol ertränkte.
Schließlich kam einer der Männer mit einem Drink in der Hand auf sie zu.
„Guten Abend, Schöne. Bist du ganz allein?“
Lara warf ihm einen Blick zu, ignorierte seine Anwesenheit und konzentrierte sich ausschließlich auf ihr Getränk.