Kapitel 115 115
Es schien, als hätte Nelly die beiden Kinder fantastisch erzogen. Das eine war süß und unschuldig, das andere reif und vernünftig.
Alpha Kilian, der Alpha des Rudels, streckte die Hand aus und streichelte sanft den Kopf des Jungen. „Ben ist wirklich ein vernünftiger junger Mann.“
Ben war einen Moment lang geschockt über die Zuneigungsbekundungen des Alphas, doch schon bald erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht und seine Wangen wurden rot vor Verlegenheit.
Seit er herausgefunden hatte, dass Alpha Kilian sein Vater war, hatte Ben Abstand gehalten und ihn heimlich beobachtet. Doch diese intime Geste hatte sein Herz sofort zum Schmelzen gebracht.
Es stellte sich heraus, dass Alpha Kilian nicht so schlimm war, wie Ben erwartet hatte. Er entsprach dem Bild eines Vaters, das sich Ben immer vorgestellt hatte – reif, gelassen, wohlhabend, mächtig und unbestreitbar gutaussehend.