Kapitel 16 Benny
„ Benny!“, schreit Asher und springt auf seinen Bruder. Ben fängt ihn mitten in der Luft, als wäre er nichts, und zerzaust ihm das Haar. Die beiden sind in ihrer kleinen Welt verloren, während ich zu meinem Auto flüchte. Ben ist immer noch ein Arschloch.
Ich springe in mein Auto und stecke den Schlüssel ins Zündschloss, ohne es zu starten. Ben setzt seinem Bruder seinen großen Helm auf und hakt den Riemen unter seinem Kiefer ein. Er klopft zweimal grinsend auf den Helm, die harten Linien um seine Lippen werden weicher, seine Augen leuchten. Sie stoßen mit den Fäusten aneinander und ich muss lächeln, weil ich sehe, wie gut sie miteinander auskommen.
Ben steigt zuerst auf das Motorrad, Asher steigt hinter ihm ein. Ich bin noch nie auf einem Motorrad gesessen und bin mir nicht sicher, ob ich auf einem sitzen möchte, wenn Ben das Steuer übernimmt. Wenn er auch nur annähernd so ein Idiot ist, wie ich ihn kenne, wirft er mich von seinem Motorrad.