Kapitel 123
Neah
Mein Herz rast. Das Adrenalin, das durch meinen Körper strömt, ist wie ein langsam brennendes Feuer hochgekrochen. Es entzündet etwas tief in mir. Ich fühlte mich stark und alles, was ich brauchte, war Jess.
Als ich Jess gefunden hatte, versuchte sie bereits, in einen Schrank zu gelangen. Ihre Worte verschwimmen, als meine eigene Panik in mir aufstieg. Tränen strömten schneller über ihr Gesicht, als sie sie wegwischen konnte. Ich tat, was Dane von mir verlangte, um sie hier zu behalten. Doch ich konnte nicht anders, als über die Fensterbank zu spähen. Ich musste sehen, was los war.
Das Klatschen war seltsam. Die Lykaner schlugen ihre Krallen zusammen und starrten die Wölfe direkt an.
„Das ist total beschissen“, murmelt Nyx