Kapitel 39 Der Trost
Trisha wollte zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufwachen. Sie wollte einfach nur in ihrer Traumwelt mit Kanda bleiben, wo sie sicher, warm und gewollt war. Dort war alles perfekt. Die Welt im Wachzustand? Nicht so sehr.
Ein leises Husten am Fußende ihres Bettes ließ sie aufsetzen und ihre schlafverhangenen Augen reiben. Die Sonne ging gerade auf, ihre schwachen Strahlen beleuchteten die Gestalt am Fußende ihres Bettes kaum. Ihr Kätzchen griff dieses nicht an. Wenn überhaupt, rieb es sich an ihm? „Nakuni?“, rief Trisha und gähnte. Wen sonst würde Claw gutheißen?
„Entschuldige, ich dachte, du wärst vielleicht schon wach.“ Ryans sanfte Stimme drang an ihre Ohren und Trisha schnappte sich die Decke und zog sie bis zum Hals.
Seltsam, warum war sie bei Ryan so bei Bewusstsein, wäre aber okay gewesen, wenn es Nakuni gewesen wäre?
„Ich konnte Nakuni nicht finden, also bin ich gekommen, um dich selbst zu holen.“ Während er sprach, wiegte er das Kätzchen und streichelte ihm mit einem Finger den Rücken hinunter. Es erhob sich bei der Berührung und schnurrte dabei die ganze Zeit.