Kapitel 83
GROßHERR VLADYA
Vladya beobachtete wie immer schweigend. Obwohl sein Blut kochte und ihm viele Gedanken durch den Kopf gingen, verriet sein Verhalten keinerlei Emotionen.
Fünf Jahrhunderte lang tobte diese Debatte. Jeder Lord an diesem Hof war sich seiner Haltung gegenüber der wilden Kreatur bewusst. Doch Zaiper verdrehte die Geschichte immer wieder und suggerierte, Vladya sei dem Wohl des Volkes gleichgültig gewesen und habe nur aus egoistischen Gründen versucht, das Tier am Leben zu erhalten. Ihm wurde vorgeworfen, die Erinnerung an seinen verstorbenen besten Freund höher zu schätzen als das Leben seines Volkes.