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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
  23. Kapitel 23
  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
  26. Kapitel 26
  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30

Kapitel 7

FRAU LIVIA

Madam Evelyn betrachtete das auf dem Bett liegende Mädchen und schätzte sorgfältig ihren Zustand ab.

Mit vierundsechzig Jahren hatte sie bereits als Vormundin unzähliger Urekai-Dienstmädchen gedient und die Ausbildung zahlreicher menschlicher Sklaven beaufsichtigt. Es gab nicht mehr viele Dinge, die sie wirklich überraschen konnten.

Dieses hier jedoch verblüffte sie. Sprachlos.

Ja, sie hatte Geschichten von Frauen gehört, die sich zuvor als Männer verkleidet hatten. Das war zwar kein alltägliches Vorkommnis, aber auch nichts Ungewöhnliches.

Wer entdeckt wurde, wurde in allen menschlichen Königreichen mit schweren Strafen belegt, die oft zu öffentlichen Hinrichtungen führten. Obwohl es nichts Ungewöhnliches war, blieb es ein seltenes Ereignis.

Doch sie hätte nie damit gerechnet, jemandem zu begegnen, der über zwei Jahrzehnte erfolgreich unter einer solchen Verkleidung gelebt hatte, ohne erwischt zu werden.

Noch erstaunlicher war, dass Emeriel direkt unter der Nase von König Alaric gelebt hatte. Livia war wirklich verblüfft.

Obwohl es nur einen kleinen Teil ihrer Überraschung ausmachte. Doch jetzt ergibt es Sinn. Die ätherische Schönheit von Prinz Emenet war wirklich bemerkenswert.

Sie wusste einfach, dass der Junge viel zu hübsch war, als sie ihn heute Morgen zum ersten Mal sah. Und sie war mutig.

Es erfordert eine Menge Mut, so lange zu leben.

Livia konnte nicht anders, als Mitleid zu empfinden angesichts dessen, was Emeriel in diesem Königreich erwartete.

Die Urekai-Lords und Sklavenhalter würden vor nichts zurückschrecken, um sie zu verschlingen, wenn sie mit einem solch fesselnden Blick konfrontiert würden.

Dennoch verbarg die fürstliche Kleidung bewundernswert die weiblichen Kurven der jungen Frau. Und Kurven hatte sie in Hülle und Fülle.

Sinnlich und verführerisch. Mit großzügig gerundetem Po.

Emeriel stöhnte kläglich auf und blinzelte müde. Dann erhob sie sich langsam auf Hände und Knie, ihre Glieder zitterten.

Sie presste ihren Oberkörper gegen das Bett, packte ihre Pobacken und spreizte sie. „Nimm mich, bi-bitte“, rief sie.

„Alles Instinkt, oder? Dieses Bedürfnis, präsent zu sein?“, fragte Madam Evelyn und versuchte zu verstehen, was passierte.

Das kann doch nicht sein.

Aber alle Beweise deuteten darauf hin.

Der kleine Prinz hat verzweifelt masturbiert und versucht, den größten Teil der Nacht lang seine eigene Qual zu lindern.

„Ja“, Emeriel nickte heftig. „Ich habe Schmerzen. Ich will etwas in mir“, unterstrich sie, indem sie ihren Körper Livia entgegenstreckte. „Bitte, bitte …!“

„Leider kann ich dir nicht helfen“, sagte Livia, und das Mädchen begann zu schluchzen.

Emeriel richtete sich auf, legte sich aufs Bett und rieb wild an den Laken. Sie wimmerte mit bewegten Hüften und schloss die tränenden Augen.

Ein Paarungszyklus. Das arme Ding.

Ob es sich um einen Mini-Heat oder einen ausgewachsenen Heat handelte, musste noch ermittelt werden.

Angesichts der Art und Weise, wie sich das Mädchen durch die Selbststimulation wund gerieben hatte, ihrer geröteten Brustwarzen und der unerbittlichen Steigerung ihrer Hitze hätte Livia vermutet, dass es sich um eine richtige Hitze handelte.

Da es aber vermutlich ihr erster Lauf war – die Verwirrung in den müden Augen des Mädchens ließ darauf schließen – war es vermutlich ein Mini-Lauf, der einfach zu heftig war.

Um Emeriels willen hoffte Livia inständig, dass es sich bloß um eine kleine Hitzewelle handelte.

Ein verzweifeltes Keuchen entfuhr der Kehle des Mädchens und erneut erfasste Panik ihre Augen.

„Ich glaube, es passiert schon wieder“, rief Amelia, und ihr Gesichtsausdruck war von Entsetzen erfüllt.

Emeriel umklammerte ihren Bauch, krümmte sich und stieß einen Schmerzensschrei aus.

Sie passte schnell ihre Position an und ihre verzweifelten Finger ruhten auf ihrer gequetschten Klitoris. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie mit ruckartigen Bewegungen rieb.

Livia ergriff ihre Hand und stoppte die rasende Bewegung. „Erlauben Sie“, sagte sie leise.

„Bitte..! Bitte. Ich g-glaube, ich sterbe“, flehte Emeriel mit vor Angst weit aufgerissenen Augen.

„Es würde sich sicher wie der Tod anfühlen, kleiner Prinz. Aber ich kann dir versichern, dass du überleben wirst.“ Livia versenkte einen Finger in die feuchte, gierige Öffnung des Mädchens und hielt inne, als Emeriels Augen nach hinten verdrehten.

Sie wand sich um Livias Finger und stieß einen durchdringenden Schrei der Erlösung aus.

Livia bewegte ihre Finger weiter in Emeriel und suchte nach etwas.

Ah, da ist es.

Ihre Drüse war geschwollen, verdorben. Livia drückte fest auf das glitschige Nichts in ihr.

Emeriel stieß einen weiteren durchdringenden Schrei aus, ihr Körper zuckte und wand sich. Livia schloss daraus, dass sie einen weiteren Orgasmus hatte.

Dicke Feuchtigkeit quoll aus Emeriels engem Gang und bildete eine kleine Pfütze.

Livia fingerte sie weiter, stimulierte sie und zielte nun auf die neue Drüse, die sie von anderen Menschen unterschied.

Es dauerte nicht lange, bis ein dritter Orgasmus folgte.

Emeriel ließ ihre Hüften kreisen, die Anspannung löste sich von ihr, ihr Schrei hallte durch den ganzen Raum.

Als die Anspannung aus ihrem kleinen Körper wich, wurde das Mädchen ohnmächtig.

Livia nutzte den Moment und führte vorsichtig einen weiteren Finger ein, wobei sie geschickt das Jungfernhäutchen des Mädchens mied, um den Zustand ihres inneren Körpers zu beurteilen.

Der älteren Frau entfuhr ein erleichterter Seufzer. Ihre Gebärmutter senkte sich nicht.

Es war tatsächlich ein Mini-Hitze.

Und es hatte seinen Lauf genommen.

Livia zog vorsichtig ihren Finger aus der engen Öffnung und trat vom Bett zurück.

„Achte auf ihre Sauberkeit, Amelia“, wies sie sie sanft an.

Das junge Mädchen nickte und verließ rasch die Kammer, um die notwendigen Vorräte zu holen.

Es dauerte nicht lange, bis sie zurückkam. Sie brachte eine Schüssel mit duftendem Wasser, Seife und einem weichen Tuch mit. Amelia setzte sich auf die Bettkante und begann mit ihrer Aufgabe.

„Sei vorsichtig“, warnte Livia.

Nicht nur Emeriels Intimbereich war rot und voller blauer Flecken, auch andere Stellen ihrer hellen Haut, wie zum Beispiel ihre Arme, hatten unter dem ständigen Kratzen gelitten. Sie hatte sich die Haut aufgerissen.

Wie kam es dazu, dass sie läufig wurde?

Es ist bekannt, dass nur weibliche Urekai Hitzezyklen durchlaufen, bei Menschen kommt dies äußerst selten vor.

Es war weit über zwei Jahrhunderte her, seit eine menschliche Frau zum letzten Mal läufig geworden war.

Die Tatsache, dass der junge Prinz erst heute im Gebiet der Urekai angekommen war und ihre erste Läufigkeit genau heute stattgefunden hatte, ließ Livia grübeln ... War das bloß ein Zufall?

Warum ausgerechnet jetzt?

Warum lebte diese Prinzessin verkleidet?

Vor allem aber wusste Livia nicht, was sie mit diesem Geheimnis anfangen sollte. Sie kaute an ihren Zähnen und war tief in Gedanken versunken.

Ein entfernter Schrei durchdrang die Luft. Gefolgt von einem weiteren und noch einem, und sie seufzte schwer.

Das Biest war wieder dabei. War das die zweite Runde? Oder vielleicht die dritte?

Livia war sich nicht ganz sicher. Aber der Schrei hatte etwas Gutes.

Denn es bedeutete, dass das Opfer des Tieres noch am Leben war. Zumindest vorerst.

Ob sie bis zum nächsten Tag überleben würde, würde nur die Zeit zeigen.

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