Kapitel 128
Leilas Augen sind voller Schock, und sie schüttelt sich den Kopf, doch dann verspürt sie einen immensen Schmerz, der sie fast in den Wahnsinn treibt, als Carmela ihr auf den Hintern schlägt und sie noch schmerzhafter aufschreien lässt. Tränen strömen ihr aus den Augen, Qualen treffen ihr Herz und die Kraft verlässt ihren Körper, während ihre Augen flatternd auf- und zuspringen.
Carmela nimmt ein Fläschchen heraus und hält Leilas Mund offen. Sie leert den Inhalt, bevor sie Leila auf den Boden fallen lässt und aufsteht. Dabei klopft sie sich den Staub von den Händen und wischt sie an ihrem Rock ab, ein finsteres Lächeln auf den Lippen.
„Jetzt kannst du in Frieden oder Verzweiflung sterben, das ist mir eigentlich egal“, sagt Carmela achselzuckend und kichernd. „Ich hätte seine Gefährtin sein sollen, nicht du, aber das ist jetzt egal, er gehört mir und ich behalte ihn.“