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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
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  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
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  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30

Kapitel 5

Tatum sitzt im Dunkeln auf Carmelas Bett. Carmela ruht auf seinen Beinen. Ihr Kopf ruht ruhig auf seiner Brust. Einer seiner Arme ist um ihre Taille gelegt, während er mit dem anderen langsam ihr Haar auf und ab fährt.

Als seine Luna und Trägerin seines Zeichens gibt die Gedankenverbindung Leila Zugriff auf alle physischen Sinne von Tatum und was sie in ihrer Vision sieht, lähmt ihr das Herz und zwingt die Tränen, die sie zurückgehalten hat, in den Augenwinkeln hinabzulaufen.

Ihre Hoffnung, ihm etwas zu bedeuten, zerplatzt augenblicklich, und ein unerträglicher Schmerz durchfährt sie.

Auf Leilas Lippen huscht ein gequältes Lächeln, und sie ist gerade dabei, die Gedankenverbindung zu trennen, als Tatums Stimme in ihren Kopf dröhnt.

"Was ist das?'

Die Kälte seiner Stimme verletzte sie noch mehr als das Bild in ihrer Vision. Es ist, als ob dieser Mann seit Carmelas Rückkehr nichts als Ärger ihr gegenüber empfindet.

Bevor Leila überhaupt Worte in ihrem Kopf bilden kann, bemerkt Carmela das Leuchten in Tatums Augen und vermutet, dass Leila eine Gedankenverbindung zu ihm herstellt.

Sie springt von seinen Beinen, wohl wissend, dass Leila sie durch Tatums Sinne hören und sehen kann.

„Du solltest zu deiner Frau Alpha gehen, ich wollte dich nicht von ihr fernhalten“, sagt sie in mitleiderregendem Ton und neigt den Kopf.

„Bitte verzeih mir, Leila … ich kann einfach nicht alleine schlafen. Zwei Jahre allein in einem dunklen, engen Raum verbracht zu haben, hat mich dazu gebracht – hat mich dazu gebracht –“ Sie beginnt zu keuchen und zu schluchzen, Tränen strömen ihr über die hübschen braunen Augen und sie presst ihr Oberteil gegen ihre Brust, um ihre Aktion zu verstärken.

Tatum ist fast augenblicklich auf den Beinen und zieht sie fest in seine Arme.

„Pssst … jetzt bist du in Sicherheit, meine Liebe. Niemand wird dir je wieder etwas antun. Das verspreche ich“, sagt er mit ruhiger und beruhigender Stimme und lässt seine Finger durch ihr blondes Haar gleiten.

Leila schürzt die Lippen und schluchzt leise, als sie die Intimität zwischen ihrer besten Freundin und ihrem Ehemann sieht. Sie empfindet Mitleid mit Carmela, die sich vor Jahren für sie geopfert hat, aber gleichzeitig bricht ihr der Verlust des Mannes, den sie liebt, das Herz.

Sie muss eine unmögliche Entscheidung treffen. Eine egoistische oder eine selbstlose: um ihn zu kämpfen oder ihn ihr zu überlassen.

„Bereite ihr morgen ein Zimmer im Haus vor, dann zieht sie bei uns ein.“

Tatums schroffe Stimme erinnert sie daran, dass die Entscheidung nicht bei ihr, sondern bei ihm liegt.

Sie schnuppert und wischt sich mit dem Handrücken übers Gesicht, ein lähmender Schmerz sticht ihr ins Herz und sie unterbricht die Gedankenverbindung.

Sie muss nur eine Entscheidung treffen, eigentlich sogar zwei. Sie soll das Baby loswerden und sich scheiden lassen. So sollte ihr Leben nie aussehen.

„Tatum... bitte hilf mir-“

Leila seufzt traurig und öffnet die Augen. Der leere Platz neben ihr auf dem Bett erinnert sie daran, dass ihr Mann die Nacht in den Armen einer anderen Frau verbracht hat. Der Kummer und die Leere, die sie in ihrem Herzen fühlt, sind greifbar und sie presst die Lippen zusammen und verspricht sich, die Tränen, die in ihren Augen brennen, nicht fallen zu lassen.

Sie weiß, was sie tun muss. Sie muss ihrem Elend ein Ende bereiten, bevor es ihr noch zu sehr schlecht geht. Dieser Schmerz des Verlusts, den sie für etwas empfindet, das ihr nie gehörte, muss verschwinden, bevor er sie völlig verzehrt.

Heute Abend wird sie den ersten Schritt machen und ihm sagen, dass sie die Scheidung will, bevor er es ihr sagt. Sie ist sich nicht sicher, ob ihr armes Herz es aushält, diese Worte von ihm zu hören, egal wie sehr sie es erwartet, also wird sie die Initiative ergreifen und sich den Schmerz ersparen, indem sie ihn zuerst abweist.

Sie öffnet die Gedankenverbindung, schließt sie aber schnell wieder. Der intime Moment zwischen Alpha Tatum und Carmela kommt ihr genauso lebendig in Erinnerung, wie sie ihn letzte Nacht gesehen hat, und ein stechender Schmerz durchfährt ihr Herz.

Die Art, wie er seine Arme zärtlich um Carmela legte, die Sanftheit seiner Stimme, die Zuneigung in seinen Augen, als er mit ihr sprach, schmerzten Leila erneut, aber sie muss sich selbst daran erinnern, dass sie die Betrügerin in dieser Dreiecksbeziehung ist.

Sie schaudert und schnappt sich ihr Telefon von der Kommode, nur um dann zu erstarren und ausdruckslos auf ihre Tapete zu starren. Ihr Herz krampft sich vor Schmerz zusammen und sie schnauft und wirft ihren Kopf hoch, um nicht zu weinen, denn egal, wie viele Tränen sie vergießt, das breite Lächeln des gutaussehenden Mannes auf ihrem Telefondisplay ist etwas, das sie nie wieder sehen wird, oder besser gesagt, etwas, das er nie wieder für sie tun wird.

[Guten Morgen, wenn du Zeit hast, möchte ich über etwas reden.] Sie schreibt ihm eine SMS.

Plötzlich öffnet sich die Zimmertür und Alpha Tatum tritt ein. Bei seinem Anblick beginnt Leilas Herz zu rasen, und sie fragt sich, wann er zurückgekommen ist.

Tatum wirft einen Blick auf sein Telefon und stopft es in seine Tasche. In der Hand hält er eine Tasse heißen Kaffee, präsentiert seinen muskulösen und nackten Oberkörper mit den Jogginghosen, die tief an seiner Taille hängen, und stellt auf sexy Weise zur Schau, wie seine Adonis-V-Figur darin verschwindet, und Leila schaut weg.

„Wolltest du etwas besprechen?“, fragt Tatum, geht zum Bett und reicht ihr die Tasse Kaffee, während er ihren Blick über ihre Figur gleiten lässt.

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