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Gefährliche Leidenschaft: Rand der Begierde

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„Norman, wir lieben uns seit unserer Unizeit. Als wir unseren Abschluss machten, haben wir beide hart gearbeitet, um Geld für unsere Hochzeit zusammenzubekommen, und du sagst mir – ein Jahr nach unserer Hochzeit –, dass du dich von mir scheiden lassen willst? Es ist kein Aprilscherz, also mach bitte keine Witze mit mir, okay?“ Diane versuchte, ihre Hand aus seinem Griff zu befreien. Als sie sich befreit hatte, packte sie Normans Arm mit eisernem Griff. Sie wagte nicht, alles zu glauben, was ihr vorlag. Sie war eine sehr traditionelle Frau, eine, die ihrem Freund vor der Ehe treu ergeben war. Nach ihrer Hochzeit war ihr Mann ihr Ein und Alles. An ihrem Hochzeitstag hatte sie sich bereits darauf vorbereitet, den Rest ihres Lebens mit Norman zu verbringen. Aber es war erst ein Jahr vergangen! Nur ein Jahr!

  1. 90 Kapitel
  2. 11502 Sammlung

Kapitel 1

„ Gut, du kannst jetzt aufstehen. Herzlichen Glückwunsch, du bist schwanger. Seit der Empfängnis sind genau vier Wochen vergangen.“

Diane Cornell nahm den Ultraschall, den ihr die Krankenschwester gerade gegeben hatte. Als sie lächelte, kam es ihr vor, als sei die Krankenschwester ein Engel.

Diane war seit einem Jahr mit Norman Adler verheiratet und wünschte sich am meisten, ein Kind mit ihm zu haben. Norman kam nicht oft nach Hause, da er immer beschäftigt war. Normalerweise glaubte man, dass die Leidenschaft eines Paares nach sieben Ehejahren erlischt. Doch obwohl sie erst ein Jahr geheiratet hatten, hatte Diane bereits das Gefühl, dass sie sich voneinander entfernt hatten. Jetzt war alles besser. Mit diesem Kind würde ihre Beziehung gefestigt werden.

Diane steckte die Ultraschallergebnisse glückselig weg und verließ dankbar den Ultraschallraum.

Im Krankenhaus wimmelte es von Menschen. Sie senkte den Kopf, um sich die Ergebnisse anzusehen, ganz in ihrer Freude versunken. Gerade als sie die Treppe hinuntergehen wollte, drang unerwartet eine charmante und sanfte Stimme in ihr Ohr.

„ Das Baby bewegt sich wieder, Norman. Fass meinen Bauch an. Das Baby tritt mich.“

Diane hob den Kopf und starrte die Leute vor ihr an. Sie war sprachlos; so sehr sie sich auch den Kopf zerbrach, sie konnte nicht verstehen, warum Stella Mayfair die Hand ihres Mannes so fest umklammerte. Es war, als wäre Stella körperlich an ihn gebunden.

Einer der beiden Menschen vor Diane war ihr geliebter Ehemann, während der andere ihre allerbeste Freundin war. Der Anblick der beiden, die sich körperlich so nahe waren, war blendend.

Als Norman die Person oben auf der Treppe stehen sah, erstarrte sein Körper – sein Gesichtsausdruck nahm sofort einen unnatürlichen Ausdruck an. „Diane, lass es mich erklären. Ich …“

Stella stieß einen überraschten Schrei aus. Ihre Hand umklammerte Normans immer noch fest, obwohl ihre andere Hand noch immer auf ihrem Bauch lag. „Ich habe das nicht mit Absicht gemacht, Diane. Es tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe. Ich gehe jetzt.“

Stella drehte sich um, um zu gehen, aber bevor sie einen Schritt machen konnte, hielt Norman sie mit einer Umarmung auf. „Vergiss es, Stella. Sag es ihr einfach.“

Während Norman Stella festhielt, trafen seine Augen Dianes überraschte und gequälte. „Diane, das kann man Stella nicht vorwerfen. Sie ist eine viel zu wundervolle Frau und ich konnte nicht widerstehen. Jetzt, wo es soweit gekommen ist, lass uns einfach scheiden.“

Das Wort „Scheidung“ explodierte in Dianes Kopf. Augenblicklich war ihr Kopf leer.

Stella hatte gestern noch mit Diane gekichert, sich an sie geklammert und sie gebeten, die Patentante ihres Kindes zu werden. Nach all dieser Zeit stellte sich heraus, dass es sich bei dem fraglichen Kind um das ihres Mannes handelte. Wut stieg in ihr auf. Ein paar Sekunden später streckte sie die Hand aus, um Stella zu ohrfeigen.

„ Diane, lass uns im Guten auseinandergehen. Bring Stella nicht so in Verlegenheit.“ Norman griff nach Dianes Hand, und Wut sprühte aus seinen Augen.

Diane konnte das Prickeln in ihren Augen nicht unterdrücken, als sich Tränen darin sammelten. „Norman, wir sind seit unserer Unizeit ineinander verliebt. Als wir unseren Abschluss machten, haben wir beide hart gearbeitet, um Geld für unsere Hochzeit zusammenzubekommen, und du sagst mir – ein Jahr nach unserer Hochzeit –, dass du dich von mir scheiden lassen willst? Es ist kein Aprilscherz, also mach bitte keine Witze mit mir, okay?“

Diane versuchte, ihre Hand aus seinem Griff zu befreien. Als sie sich befreit hatte, packte sie Normans Arm mit eisernem Griff. Sie wagte nicht, alles zu glauben, was vor ihr lag. Sie war eine sehr traditionelle Frau, die ihrem Freund vor der Ehe ergeben war. Nach der Hochzeit war ihr Mann ihr Ein und Alles. An ihrem Hochzeitstag hatte sie sich bereits darauf vorbereitet, den Rest ihres Lebens mit Norman zu verbringen. Aber es war erst ein Jahr vergangen! Nur ein Jahr!

„Norman, sprich lauter …“ Sie sah ihn mitleidig an, aber Normans Kälte gab Diane das Gefühl, in einem Eiskeller zu sein; ihr war so kalt, dass ihr ganzer Körper zitterte. Gerade als sie in Verzweiflung verfallen wollte, dachte sie plötzlich an die Ultraschallergebnisse in ihrer Hand.

„ Norman, du kannst mich im Stich lassen, aber wie kannst du unser Kind im Stich lassen? Hat deine Mutter uns nicht immer wieder gedrängt, Kinder zu bekommen? Ich bin genau in der vierten Woche schwanger. Schau mal …“

Sie setzte all ihre Hoffnung in diese Ultraschallergebnisse und war sogar bereit, Norman zu vergeben. Solange er sich nicht von ihr scheiden ließ, konnte sie so tun, als hätte es die Affäre zwischen ihm und Stella nie gegeben.

Diane war voller Hoffnung und Erwartung, doch plötzlich riss Norman die Augen auf. Seine Stimme nahm einen verzerrten Ton an, als er sagte: „Was? Du bist schwanger? In der vierten Woche?“

Zuerst dachte Diane, er sei aufgeregt. Ihr angespannter Körper entspannte sich und sie nickte hektisch. „Das stimmt, sie haben mir gerade die Ergebnisse mitgeteilt. Norman – ah!“

Ihre hektischen Worte wurden durch eine abrupte Ohrfeige unterbrochen. Norm starrte sie wütend an, und vor lauter Erregung traten ihm die Adern um die Augen, als wäre er ein Tier, das im Begriff war, sein Opfer zu verschlingen.

„ Diane Cornell, du Weib. Wie kannst du es wagen, mich zu betrügen? Habe ich dich in diesem einen Monat oder so – warte, vergiss es – in den letzten drei oder vier Monaten jemals berührt?“

Kapitel

  1. Kapitel 1

    „ Gut, du kannst jetzt aufstehen. Herzlichen Glückwunsch, du bist schwanger. Seit der Empfängnis sind genau vier Wochen vergangen.“ Diane Cornell nahm den Ultraschall, den ihr die Krankenschwester gerade gegeben hatte. Als sie lächelte, kam es ihr vor, als sei die Krankenschwester ein Engel. Diane w

  2. Kapitel 2

    Normans Brüllen zog die Blicke unzähliger Passanten auf sich. Diese Blicke waren wie eiskalte Messer, die Dianes Fleisch durchbohrten und zerschnitten, bis sie völlig blutete. „ Was meinst du, Norman?“ Sie legte die Hand vor ihr Gesicht und sah Norman verständnislos und verletzt an. „Ich habe an dei

  3. Kapitel 3

    Sie hätte nie damit gerechnet, dass sie beim ersten Schritt plötzlich eine Hand am Kragen packt. In diesem Moment geriet Diane in Panik. Gerade als sie um Hilfe schreien wollte, hatte der Leibwächter sie bereits zum Auto gezerrt und hineingestoßen. Schlag! Die Tür schlug laut hinter ihr zu, als sie

  4. Kapitel 4

    Diejenige, die sie geschlagen hat, war Maria, Dianes eigene Mutter. „ Du verdammtes Mädchen, was ist mit dir passiert? Deine Großmutter hat gesagt, dass du draußen rumgealbert hast. Du solltest dich besser erklären.“ „ Was soll sie sonst noch erklären?“ Dianes Schwiegermutter, Elizabeth Fortner, mus

  5. Kapitel 5

    Die beiden Männer mit den fleischigen Gesichtern ignorierten Dianes Schreie völlig. Sie flankierten sie von beiden Seiten und zerrten sie an den Armen in den weiter vorne geparkten Lieferwagen. Dianes Körper war bereits schwach, sodass sie sich unmöglich aus ihrem Griff befreien konnte. Daher konnte

  6. Kapitel 6

    Sobald Christopher Dianes Hand wegschlug, schlang sie ihre Arme erneut um ihn und umarmte ihn fest. „ Ich flehe dich an, Christopher. Bitte hilf mir.“ Christopher senkte den Blick und starrte die Frau an, die ihn wie eine aufgeschreckte Katze fest umklammerte – sie rief ihn bei seinem Namen. In dies

  7. Kapitel 7

    Draußen durchsuchten Norman und seine Mutter die umliegenden Räume. Als Dianes Blicke Norman und Elizabeth begegneten, wich sie instinktiv vor ihnen zurück. Unglücklicherweise stand Christopher hinter ihr und versperrte ihr den Zugang zum Zimmer. Die Brust des Mannes war warm und fest, als er sich f

  8. Kapitel 8

    Diane schnappte entsetzt nach Luft. Christopher runzelte ungeduldig die Stirn, als er die Frau vor sich anstarrte – ihre Haare waren zerzaust, ebenso ihr Gesicht. Er zog lässig einen Stuhl von hinten heran und setzte sich darauf. Dann sah er sie kalt an und sagte: „Norman hat bereits ein Kind mit de

  9. Kapitel 9

    Wenn der Tag ihrer Fehlgeburt der schmerzhafteste Tag ihres Lebens war, dann war heute definitiv der unglaublichste Tag ihres Lebens. Sie hatte sich erst vor wenigen Augenblicken scheiden lassen, doch nun heiratete sie erneut – und zwar Christopher. Christopher gehörte zur Wayne-Familie. Die Waynes

  10. Kapitel 10

    Der Schatten flog schnell auf sie zu und Diane wich ihm instinktiv aus. Als er zu Boden fiel, erkannte sie endlich, dass es eines ihrer Kleider war. Es war nicht nur das Kleid - viele ihrer Sachen, darunter ihre Kleidung, ihre Schuhe und ihre persönlichen Gegenstände, lagen auf einem Haufen auf dem

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