Kapitel 42 Dieser Bastard
Liyas Sicht
„Bist du sicher, dass du nichts anderes brauchst?“, fragte ich meine Mutter, als ich noch einmal mit dem Stück Kuchen, das ich ihr zum Nachtisch mitgebracht hatte, in ihr Zimmer spähte.
Mutter lag auf dem Bett in den kleinen Räumen, die Connor ihr zugewiesen hatte. Drei Monate Leben in einem Rudel ohne Angst und Missbrauch hatten ihr so gut getan, dass sie besser aussah, als ich es je in Erinnerung hatte. Ihre eingefallenen Wangen füllten sich langsam wieder und sie hatte insgesamt einen gesünderen Glanz.
„Das bin ich sicher, Liya“, lächelte sie. „Mir geht es gut. Du hast schon genug getan. Du solltest zum Trainingsgelände gehen. Ist das nicht in fünf Minuten fällig?“
Ich zuckte die Achseln und tat ihre Besorgnis ab. „Wir treffen uns. Jetzt will ich nur sicherstellen, dass es dir gut geht.“