Kapitel 22 Unser
Liyas Sicht
Ich hatte keine Ahnung, was mit mir geschah. Aber eines war mir sicher: Ich wollte nicht, dass es aufhörte.
Als ich mich an den Fremden presste und seine starken Finger über meine Haut streichen fühlte, stieß ich einen leisen Seufzer aus und warf meinen Kopf in den Nacken. Eine Hitze, wie ich sie noch nie erlebt hatte, strömte durch meine Adern und breitete sich über meine Haut bis hinunter zu meinen Fingerspitzen aus.
Mein Innerstes spannte sich vor nervenaufreibender Lust an, als er sich um meine Taille schlang, sich an mich lehnte und mir ins Ohr flüsterte: „Willst du hier raus?“
Meine Lippen öffneten sich, um eine Ablehnung hervorzuplatzen, aber stattdessen nickte ich. Mir schwirrte der Kopf, als er mich von der lauten Party und den Discolichtern wegzog und mich in einen schwach beleuchteten Raum schleppte. Ich war zu schwach, um irgendetwas anderes wahrzunehmen als die unkonventionelle Ästhetik des Raums und das Queensize-Bett, das in der Mitte stand.