Kapitel 288
Blair
Mein Blick fällt auf die Gören, die im Vorgarten spielen. Sie sind das Ebenbild ihres Vaters. Sie sahen glücklich aus, als sie sich einen Ball zuspielten. Sie kicherten und lachten, bis der jüngere Junge auf dem Ball ausrutschte und mit einem dumpfen Knall landete. Das Geräusch ihrer Freude wird schnell durch Schreie und das Geschrei des älteren Jungen nach seiner Mutter ersetzt.
Sie kommt aus dem Haus gerannt, eine Schürze um die Hüfte gebunden, ein kleines Geschirrtuch über die Schulter geworfen, ihr pechschwarzes Haar zu einem hohen Knoten hochgesteckt. Sie sinkt auf die Knie, zieht den kleinen Jungen an ihre Brust und wiegt ihn. Sie verspricht ihm, dass alles gut werden würde.
Sie hatte sie zu Weicheiern erzogen. Es gab nicht einmal Blut. Wenn ich in ihrem Alter von einem Baum gefallen wäre, hätte sie mir gesagt, ich solle aufstehen und es abschütteln. „Du bist besser als das. Zeig Rückgrat! Sei besser!“
Sie lächeln alle und die Tränen haben aufgehört, als sie ihnen Kuchen und Eis verspricht. Ich verdrehe die Augen. Ich hätte in diesem Alter froh sein können, wenn ich ein anständiges Abendessen bekommen hätte.