Kapitel 14 Ich vermisse Mama
„Herr Mu, stehen Sie schnell auf.“ Es war früh am Morgen, eine kleine Gestalt erschien vor Edwards Bett und packte Edwards Arm, um ihn aus dem Bett zu ziehen.
Edward wollte seinen süßen Traum nicht aufgeben und drehte sich um, aber der kleine Kerl zog ihn immer wieder. Edward hatte keine andere Wahl, als sich aufzusetzen und kratzte sich genervt die Haare. Er sah den kleinen Kerl vor sich an. Er war um 3 Uhr morgens gekommen und sofort eingeschlafen, als er ins Bett ging. Und jetzt wurde er von diesem kleinen Kerl geweckt. Widerstrebend sah er auf die Uhr: „Oh mein Gott! Es war erst 6 Uhr morgens!“ Sofort brach Edward in Wut aus.
„Justin Mu, du solltest mir einen guten Grund dafür nennen, warum du mich so früh am Morgen geweckt hast.“ Edwards Zähne waren zusammengebissen. Es schien, als ob Edwards „Prinzensyndrom“ wieder zum Vorschein kam. Er hasste es, beim Schlafen gestört zu werden. Deshalb bemerkte er nicht einmal, dass Justin ihn „Mr. Mu“ nannte. Er war immer noch schlecht gelaunt.
„Papa, heute ist Wochenende. Wie wär’s, wenn wir zusammen ausgehen?“ Justin spürte, dass sein Papa wütend werden würde, und änderte sofort seine Haltung und legte sein kleines Gesicht auf Papas Arm.
Edward fand sein Leben so tragisch! Gestern hatte er bis spät in die Nacht mit diesen Leuten getrunken, weil er am Wochenende nicht zur Firma musste. Aber wie konnte er vergessen, dass es da noch einen kleinen Kerl gab, der ihn brauchte? Edward presste wortlos seine Schläfen zusammen. „Mein Gott, selbst wenn du spielen willst, musst du nicht so früh aufstehen!“, dachte er genervt.