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Capitoli

  1. Kapitel 1 Zobel
  2. Kapitel 2 Sable
  3. Kapitel 3 Grat
  4. Kapitel 4 Sable
  5. Kapitel 5 Grat
  6. Kapitel 6 Sable
  7. Kapitel 7 Sable
  8. Kapitel 8 Grat
  9. Kapitel 9 Sable
  10. Kapitel 10 Trystan
  11. Kapitel 11 Sable
  12. Kapitel 12 Sable
  13. Kapitel 13 Zobel
  14. Kapitel 14 Bogenschütze
  15. Kapitel 15 Sable
  16. Kapitel 16 Zobel
  17. Kapitel 17 Ridge
  18. Kapitel 18 Grat
  19. Kapitel 19 Sable
  20. Kapitel 20 Sable
  21. Kapitel 21 Wagen
  22. Kapitel 22 Sable
  23. Kapitel 23 Sable
  24. Kapitel 24 Bogenschütze
  25. Kapitel 25 Sable

Kapitel 9 Sable

Zobel

Nachdem Ridge gegangen ist, ist es in der Hütte ruhig und still. Ich esse den Speck auf, bevor ich mich dem Rührei zuwende, und obwohl das Essen so einfach ist, wie es nur sein kann, ist es köstlich – der Speck genau richtig knusprig, die Eier locker und saftig. Es schmeckt mir so gut, wie es seit langem kein Essen mehr getan hat.

Soweit ich das beurteilen kann, lebt Ridge definitiv allein in dieser kleinen Hütte. Ich bin gerührt, dass er sich die Mühe gemacht hat, mir Frühstück zu kochen und es mir ans Bett zu bringen. Er hat sich auch Mühe gegeben, so wenig bedrohlich wie möglich zu wirken. Und das weiß ich auch zu schätzen.

„Das heißt nicht, dass du bleiben solltest“, denke ich, während ich meinen abkühlenden Kaffee austrinke und die leere Tasse zurück auf das Tablett stelle.

Aber ich bin hin- und hergerissen. Einerseits hat mein Kampf-oder-Flucht-Impuls gefühlt einen dauerhaften Wohnsitz in meinem Bauch eingenommen, und jede Nervenendigung in meinem Körper schreit mich an, wegzurennen. Diesen Selbsterhaltungstrieb zu ignorieren, der sich nach dem Leben mit meinem Onkel so tief in mir verwurzelt hat, kommt mir im Moment wie das Dümmste vor, was ich tun könnte.

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