Kapitel 14
Kapitel 14: Arias Sicht
Als ich aufwachte, fühlte sich das Bett weich, bequem und warm an. Nicht wie das Krankenbett, das aus einer Gummimatratze mit Flanelllaken und dünner Decke bestand. Mir war auch bewusst, dass ich nicht allein im Bett war. Ein muskulöser Arm lag lässig über meinem Oberkörper, seine Körperwärme sickerte von seiner Brust, die fest an meinen Rücken gedrückt war, in meine. Ich drehte den Kopf und sah zu dem schlafenden Alpha hinüber. Er musste tief schlafen, denn er schnarchte wie eine verdammte Kettensäge. Es war mitten in der Nacht; durch die Fenster, die den halben Raum umgaben, konnte ich den Mond hoch am Himmel stehen sehen. Ich rollte mich auf den Rücken, befreite einen meiner Arme und hob seinen Arm, der jetzt unter meinen Brüsten lag, von meinem Körper weg. Ich setzte mich auf und stellte meinen Fuß auf den weichen Teppich, um loszurennen.
Ich sah zur Tür und wollte gerade aufstehen, als mir klar wurde, dass das Schnarchen aufgehört hatte. Ich sah zu ihm hinüber, er schlief nicht mehr; seine offenen Augen starrten mich an. „Das würde ich nicht. Ich meine, du kannst es versuchen, wenn es dir dann besser geht. Ich gebe dir sogar einen Vorsprung.“ Er rollte sich auf den Rücken und schloss die Augen.