Kapitel 46
Kapitel 46 Reids Sicht
Wir kamen schließlich alle zu uns. Ich spürte, wie meine Rudelmitglieder aufwachten. Ich hob den Kopf und suchte nach Zane. Nur um zu erkennen, dass ich mich nicht mehr im Industriegebiet, sondern in einem Bunker befand. Ich rollte mich auf die Seite und mein Blick fiel auf Abel, Arias Vater. Zoe und er gingen etwas auf dem Stahltisch mir gegenüber durch. Ich setzte mich auf und ließ meine Füße über die Kante der Couch fallen, auf der ich saß.
„Du bist verdammt noch mal auch wach. Jetzt steh auf und hilf mir, meine Tochter zu finden“, sagte Abel. Ich konnte die Gehässigkeit in seinen Worten hören und sprang knurrend auf. Abel drehte sich zu mir um, seine Wut war deutlich zu sehen, er versuchte nicht einmal zu verbergen, was er war, seine Augen brannten hell und spiegelten sich seltsam im Licht.
„Vielleicht kannst du das beantworten, sie hätten dich mitnehmen sollen, nicht meinen Kumpel!“, schrie ich, packte ihn am Hemd und schleuderte ihn zurück auf den Tisch. Zoe rannte an seine Seite, war aber zu langsam, bevor er auf mich losging. Er packte mich um die Taille und wir kämpften und schlugen uns gegenseitig. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Zoe sich hinsetzte und verärgert aussah. Ich stieß Abel mit dem Kopf und spürte, wie seine Nase beim Aufprall brach. Er stolperte nach hinten. Gerade als er wieder ausholen wollte, sprach Zoe.
„Es reicht, wir müssen meine Enkelin und meinen Urenkel finden, dieser Mist hilft uns nicht.“ Wir hörten beide auf, einander anzustarren und versuchten beide schwer zu atmen, um wieder zu Atem zu kommen.