Kapitel 20
Kas‘ Sicht
Bronx sieht aus wie ein Sumpfmonster, als er mit einer Zigarette im Mund auf mich zukommt. Als ich ihn sehe, stehe ich auf und halte mir mit einem leichten Keuchen die Hände vor den Mund.
Wir sehen uns in die Augen. Bei all dem Schlamm kann ich seinen Gesichtsausdruck nicht deuten, aber ich kann seinen Schmerz spüren. Keinen körperlichen Schmerz, sondern einen seelischen Schmerz.
„Ich brauche dich“, knurrt er, als er an Milo und Lenora vorbeigeht. Er beugt sich vor, legt seine schlammverkrusteten Arme um meine Taille und hebt mich hoch. Er verlangsamt nicht einmal seinen Schritt. Er geht einfach weiter. Es gibt ein schmatzendes Geräusch, als seine Haut meine Kleidung berührt. Tja, ich schätze, dieses Outfit ist hinüber.
Nachdem ich mir alles angehört hatte, was Milo und Lenora mir gerade erzählt hatten, wusste ich nicht, welche Reaktion ich bei Bronx‘ Rückkehr erwarten würde, aber sie würde mir ganz sicher nicht über die Schulter eines Sumpfmonsters geworfen werden.