Kapitel 15
Calebs Sicht
Ich konnte sie riechen, bevor ich überhaupt ihr Gesicht sah. Augenblicklich heulte mein Wolf, meiner. Mein Herz blieb in meiner Brust stehen, als sie durch die Tür kam. Sie ist atemberaubend. Sogar in Jogginghosen und einem alten T-Shirt ist sie das schönste Geschöpf, das ich je gesehen habe. Sie hat lange Beine und langes braunes Haar, das in weichen Wellen über ihren Rücken fällt. Sie sieht dünn aus und in meinem Hinterkopf frage ich mich, wann sie das letzte Mal gegessen hat.
Ihr Duft ist berauschend, besser als die besten Weine, die je produziert wurden. Er erinnert mich an Sonnenschein, Gladiolen, Kiefern und Rosmarin. Sie riecht wie der Wald im Frühling, rein, natürlich und meins.Mein Wolf bettelt darum, herauszukommen. Er verlangt es praktisch. Er möchte sie in unsere Arme nehmen, sie festhalten und nie wieder loslassen.