Kapitel 50
„Bring mir erstmal das Geld. Was die Zukunft angeht, kann ich nichts Genaues sagen. Es hängt von meiner Stimmung ab“, antwortete Rita Jasmine in einem lockeren Ton.
„Rita, du solltest besser nicht zu weit gehen.“ Zum ersten Mal fühlte Jasmine, dass sie zuvor blind gewesen war und dachte ehrlich, dass Rita in der Vergangenheit eine Fußmatte gewesen war. Aber jetzt erkannte sie, dass Rita tatsächlich ein hungriger Wolf unter einem Schafspelz war.
„Habe ich das? Willst du dann, dass ich mich mehr anstrenge? Jasmine, meine Geduld ist begrenzt. Du musst es mir heute geben, sonst trägst du die Konsequenzen selbst.“
Mit diesen Worten ging Rita weg und ließ Jasmine zurück, die ihr wütend nachstarrte, aber Jasmine konnte nichts tun. Woher sollte sie die 100.000 nehmen? Jasmine brachte ihre Tasche voller Schmuck zu einem Pfandleihhaus und schaffte es gerade so, 50.000 zusammenzukratzen. Allerdings fehlten ihr immer noch 50.000, und als sie nichts mehr hatte, rief ihr plötzlich ein Mann zu: „Mädchen, wie wär’s mit einem Darlehen?“
„Ein Darlehen?“ Jasmine strahlte plötzlich. „Wie mache ich das? Wie viel kann ich höchstens leihen?“