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Capitoli

  1. Kapitel 1 Eins
  2. Kapitel 2 Zwei
  3. Kapitel 3 Drei
  4. Kapitel 4 Vier
  5. Kapitel 5 Fünf
  6. Kapitel 6 Sechs
  7. Kapitel 7 Sieben
  8. Kapitel 8 Acht
  9. Kapitel 9 Neun
  10. Kapitel 10 Zehn
  11. Kapitel 11 Elf
  12. Kapitel 12 Zwölf
  13. Kapitel 13 Dreizehn
  14. Kapitel 14 Vierzehn
  15. Kapitel 15 Fünfzehn
  16. Kapitel 16 Sechzehn
  17. Kapitel 17 Siebzehn
  18. Kapitel 18 Achtzehn
  19. Kapitel 19 Neunzehn
  20. Kapitel 20 Zwanzig
  21. Kapitel 21 Einundzwanzig
  22. Kapitel 22 Zweiundzwanzig
  23. Kapitel 23 Dreiundzwanzig
  24. Kapitel 24 Vierundzwanzig
  25. Kapitel 25 Fünfundzwanzig
  26. Kapitel 26 Sechsundzwanzig
  27. Kapitel 27 Siebenundzwanzig
  28. Kapitel 28 Achtundzwanzig
  29. Kapitel 29 Neunundzwanzig
  30. Kapitel 30 Dreißig
  31. Kapitel 31 Einunddreißig
  32. Kapitel 32 Zweiunddreißig
  33. Kapitel 33 Dreiunddreißig
  34. Kapitel 34 Vierunddreißig
  35. Kapitel 35 Fünfunddreißig
  36. Kapitel 36 Sechsunddreißig
  37. Kapitel 37 Siebenunddreißig
  38. Kapitel 38 Achtunddreißig
  39. Kapitel 39 Neununddreißig
  40. Kapitel 40 Vierzig
  41. Kapitel 41 Einundvierzig
  42. Kapitel 42 Zweiundvierzig
  43. Kapitel 43 Dreiundvierzig
  44. Kapitel 44 Vierundvierzig
  45. Kapitel 45 Fünfundvierzig
  46. Kapitel 46 Sechsundvierzig
  47. Kapitel 47 Siebenundvierzig
  48. Kapitel 48 Achtundvierzig
  49. Kapitel 49 Neunundvierzig
  50. Kapitel 50 Fünfzig

Kapitel 186 Einhundertsechsundachtzig

Nach dem Mittagessen nahm das Gericht die Verhandlung wieder auf und rief Marie Martin in den Zeugenstand. Sobald sie sich hingesetzt hatte, fuhren ihre Finger nervös durch ihr hellbraunes Pixie-Haar, das sie beim Zurechtmachen bereits dreimal im Spiegel überprüft hatte. Ihr Rücken war gerade, um so viel Selbstvertrauen wie möglich auszustrahlen.

Doch die Angst hinter ihren lila Augen ließ sich weder von den langen Wimpern verbergen, noch konnte sie von den dunklen Ringen unter ihren Augen überschattet werden. Wenn sie jetzt nicht entsetzt wäre, würde etwas mit ihr nicht stimmen. Als Finanzministerin, als jemand, der direkten Zugang zu Regierungsgeldern hat, erhielt sie im Laufe der Jahre so viele Bestechungsangebote, dass sie den Überblick verlor.

Ihre Anklagen unterschieden sich ein wenig von denen ihrer drei anderen angeklagten Kollegen. Aus irgendeinem Grund beschloss die Staatsanwaltschaft, etwas „gebotene Sorgfalt“ walten zu lassen und tiefer in ihre Angelegenheiten und … „Geschäftsabschlüsse“ einzudringen. Sie fanden heraus, dass sie Bestechungsgelder von Bauunternehmen angenommen hatte, die Regierungsprojekte wollten.

Maries gewagtester Deal betraf den Bau von preiswerten Wohnungen für die Lycan-Gemeinde der Mittelklasse. Dieses Projekt kostete die Regierung sechs Millionen Dollar, von denen zwanzig Prozent in ihre eigene Tasche flossen. Die Staatsanwaltschaft fügte dies mit Erlaubnis des Gerichts den Anklagen gegen sie hinzu.

Für Marie Martin sah es deutlich schlimmer aus als für die anderen drei Minister. Der einzige Trost, den sie vor ihrem Ausspruch fand, war die Tatsache, dass einer ihrer beiden Söhne, Henry Martin, der jetzt in der ersten Reihe auf der anderen Seite des Ganges gegenüber den Royals saß, ihr sagte, dass sie in der pastellrosa Bluse und dem schwarzen Mantel und den Hosen, die sie für den Prozess gewählt hatte, „präsentabel und verantwortungsbewusst“ aussah.

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