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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ein Blitz aus heiterem Himmel
  2. Kapitel 2: Für seine Geliebte ins Gefängnis
  3. Kapitel 3 Fünfhundert Millionen für eine Ohrfeige
  4. Kapitel 4 Ich habe mich zur Scheidung entschlossen
  5. Kapitel 5 Sie meinte es ernst
  6. Kapitel 6 Auf Nimmerwiedersehen
  7. Kapitel 7 Scheidungsvereinbarung
  8. Kapitel 8 Träne des Meeres
  9. Kapitel 9 Besser gehen
  10. Kapitel 10 Fälschung
  11. Kapitel 11 Demütigung
  12. Kapitel 12 Heimlich Bilder knipsen
  13. Kapitel 13 Der Nachfolger
  14. Kapitel 14 Es konnte nicht sie sein
  15. Kapitel 15 Besorgnis
  16. Kapitel 16 Eine betrunkene Bonita
  17. Fragen zu Kapitel 17
  18. Kapitel 18 Er hat es verdient
  19. Kapitel 19 Das Trendthema
  20. Kapitel 20 Das geht dich nichts an
  21. Kapitel 21 Umkehr
  22. Kapitel 22 Im Auge des Sturms
  23. Kapitel 23 Pressekonferenz
  24. Kapitel 24 Eine Begegnung im Einkaufszentrum
  25. Kapitel 25 Bieten für das Kleid
  26. Kapitel 26: Sie stellt ihr schauspielerisches Können zur Schau
  27. Kapitel 27 Ich habe dich abserviert
  28. Kapitel 28 Die wichtigste Frau in meinem Leben
  29. Kapitel 29 Eine Bösewichtin
  30. Kapitel 30 Die hinreißende Claire
  31. Kapitel 31 Flirten mit Claire
  32. Kapitel 32 Sierras Plan
  33. Kapitel 33 Ich wünsche euch beiden ewige Liebe
  34. Kapitel 34 Ich werde sie dafür bezahlen lassen
  35. Kapitel 35 Das Armband
  36. Kapitel 36 Kaputtes Hochzeitsfoto
  37. Kapitel 37 Beweise
  38. Kapitel 38 Niedergebrannt
  39. Kapitel 39 Eine weitere Kopie drucken
  40. Kapitel 40 Schema
  41. Kapitel 41 In den Film investieren
  42. Kapitel 42 Jemand hat ihr Streiche gespielt
  43. Kapitel 43 Perfekte Leistung
  44. Kapitel 44 Zuhause
  45. Kapitel 45 Die Geliebte eines reichen Mannes
  46. Kapitel 46 Handeln
  47. Kapitel 47 Das Geheimnis
  48. Kapitel 48 Ich muss mit dir reden
  49. Kapitel 49 Unvernünftig
  50. Kapitel 50 Schuld

Kapitel 1 Ein Blitz aus heiterem Himmel

Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Arm. Es war unerträglich.

Claire Williams leckte sich die rissigen Lippen und versuchte, die Augen zu öffnen, aber es gelang ihr nicht.

Ihre Augenlider fühlten sich heiß und schwer an. Sie hörte eine gedämpfte Stimme, als sie sich auf dem Bett bewegte. Manchmal klang die Stimme laut und deutlich und manchmal leiser, was sie verwirrte.

„Meine Güte, das arme Ding! Die Familie des Mädchens hat sich geweigert, ihr eine Narkose zu verabreichen. Ich frage mich, warum sie sie so sehr hassen.“

„Ja. Sie hat dreißig Stiche am Arm. Ich spüre den Schmerz, wenn ich ihn nur ansehe.“

Nach einer langen Weile öffnete Claire langsam ihre Augen und fand sich in einem Krankenhausbett liegend wieder. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie sah, wie die Infusion ihre Haut zwickte. Bald wurde ihr klar, was passiert war.

Sierra Brooks hatte sie gefragt, ob sie mit ihr einkaufen gehen wolle. Sie hatte sie jedoch nur mitgenommen, um die Einkaufstüten für sie zu tragen.

Sierra befahl Claire oft, ihre Aufgaben zu erledigen, und sie gehorchte ihr immer. Das war auch jetzt noch der Fall.

Auf dem Rückweg fuhr Sierra das Auto und Claire saß auf dem Rücksitz. Im nächsten Moment stürzte das Auto ab.

Der Autounfall ging ihr durch den Kopf. Claires Herz klopfte in ihrer Brust. Sie brach in kalten Schweiß aus. Die Angst zerrte an ihren Nerven.

Ihr Körper zitterte. Sie sah sich panisch um und stellte fest, dass niemand sonst auf der Station war.

Gerade als sie sich aufsetzen wollte, hörte sie Schritte außerhalb der Station.

Claire drehte sich um und sah eine große Gestalt. Ihr Herz klopfte, als sie erkannte, dass es die Person war, die sie so sehr vermisst hatte.

„Darren!“, rief sie vor Freude.

Darren Sampson war ihr Ehemann. Sie waren seit drei Jahren verheiratet. Sie mochte ihn, obwohl sie sich kaum sahen.

Claire dachte, er sei gekommen, um sie zu besuchen, nachdem er von dem Autounfall erfahren hatte. Sie wusste es. Sie lag ihm am Herzen.

Doch im nächsten Moment eilte der Mann davon, ohne sich die Mühe zu machen, sie auch nur anzusehen.

Claires Lächeln verschwand augenblicklich.

Sie zog sofort die Nadel aus ihrem Arm und rannte ihm hinterher.

„Darren …“

Claire dachte, er hätte sie nicht gehört, rief seinen Namen und rannte ihm bis zur nächsten Station hinterher.

Doch im nächsten Moment hielt sie inne.

Sierra, die Frau, die Darren gegenüber immer vorgab, schwach zu sein, lag auf dem Bett. Ihr linkes Handgelenk war mit Gaze umwickelt; Tränen strömten ihr über das Gesicht. Ihre Augen waren geschwollen und blutunterlaufen; sie sah erbärmlich aus.

Darrens ältere Schwester Bonita Sampson und seine Mutter Elora Sampson waren ebenfalls auf der Station. Die drei umringten Sierra und kümmerten sich um sie, ohne Claire zu beachten.

Claire war sichtlich erschrocken, als sie sie sah.

Sie hatte dummerweise geglaubt, Darren sei hier, um sie zu besuchen.

Alle vier drehten sich einstimmig zu Claire um. Ihre gut gekleidete Schwiegermutter stand als Erste auf. „Claire, du kommst gerade noch rechtzeitig“, sagte sie hochmütig. „Stell dich der Polizei und sag ihnen, dass du den Unfall verursacht hast.“

„Das stimmt. Übernimm die Schuld für Sierra“, mischte sich Bonita ein.

„Was?“ Claire wich erschrocken zurück.

Wut schoss durch ihre Adern.

Sie holte tief Luft und zeigte auf Sierra. „Sie hat jemanden angefahren! Sie hat den Unfall verursacht! Warum sollte ich die Schuld auf mich nehmen?“

Die Familie Sampson behandelte sie immer wie ein Dienstmädchen und sie war daran gewöhnt.

Sierra machte es Claire immer schwer, indem sie sich mit der Familie Sampson zusammentat.

Claire ertrug jedoch all den Schmerz und das Leid, um ihre Ehe mit Darren aufrechtzuerhalten. Schließlich hatte sie in die Familie Sampson eingeheiratet, um Darrens Herz zu gewinnen.

Aber diese Leute hatten heute alle Grenzen überschritten. Sie konnte nicht glauben, dass sie von ihr verlangen würden, die Schuld für die anmaßende Frau auf sich zu nehmen.

„Es tut mir so leid. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so einen Unfall verursachen würde.“ Sierra bedeckte ihr Gesicht und brach in Tränen aus. „Ich bin bereit, ins Gefängnis zu gehen, um für meine Sünden zu büßen. Wenn die Familienmitglieder des Opfers mir nicht vergeben, bin ich bereit, mit meinem Leben dafür zu bezahlen. Aber …“

Sie schniefte laut und streichelte ihren Bauch. „Ich... ich bin schwanger mit Darrens Kind“, sagte sie und sah ihn zärtlich an. „Ich kann nicht zulassen, dass mein Kind meinetwegen leidet.“

Claires Herz schlug ihr bis zum Hals.

Sierras Worte kamen wie ein Blitz aus heiterem Himmel.

Claire konnte es nicht glauben. Wie konnte sie mit Darrens Kind schwanger sein?

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