Kapitel 81 Verloren und gebrochen
Mia näherte sich langsam der dunklen Silhouette von Alessandro. Er sah so unglücklich aus, dass es Mias Herz schmerzte. Seine gewohnte charismatische Persönlichkeit war verschwunden, und vor Mias Augen stand ein Mann, der völlig verloren und gebrochen wirkte. Seine Schultern hingen herab, sein sonst so eleganter Anzug war zerzaust, und sein Gesicht war von Verzweiflung gezeichnet.
Fragen stiegen in ihr auf, als sie sich umsah, in der Hoffnung, Alessandros Sicherheitsleute oder jemanden, der ihn begleitet hatte, zu finden. Doch sie sah niemanden sonst, der sich um den italienischen Don zu sorgen schien. Ihr Herz klopfte vor Sorge, da sie wusste, welcher Gefahr er ständig ausgesetzt war.
Zu ihrer Erleichterung war der Ort überfüllt. Sie wusste nur zu gut, dass Alessandro überall auf der Welt mehr Feinde als Freunde hatte. Wut flammte in Mias Herzen auf angesichts der rücksichtslosen Tat des dummen Mafiakönigs. War er wirklich so verrückt, dass er völlig betrunken allein herumirrte? Sie ballte die Fäuste, ihre Nägel gruben sich in ihre Handflächen, während sie dem Drang widerstand, ihm Vernunft einzubläuen.