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Capitoli

  1. Kapitel 1 Mein schrecklicher Mafia-Ehemann
  2. Kapitel 1 Mein schrecklicher Mafia-Ehemann
  3. Kapitel 2 Untreu
  4. Kapitel 2 Untreu
  5. Kapitel 3 Unendliche Lügen
  6. Kapitel 3 Unendliche Lügen
  7. Kapitel 4 Komplizierte Emotionen
  8. Kapitel 4 Komplizierte Emotionen
  9. Kapitel 5 Seine Freundin
  10. Kapitel 5 Seine Freundin
  11. Kapitel 6 Goldgräber
  12. Kapitel 6 Goldgräber
  13. Kapitel 7 Unerwartete Neuigkeiten
  14. Kapitel 7 Unerwartete Neuigkeiten
  15. Kapitel 8 Neues Leben als Mia
  16. Kapitel 8 Neues Leben als Mia
  17. Kapitel 9: Ich liebe deine Mama!
  18. Kapitel 9: Ich liebe deine Mama!
  19. Kapitel 10 Begegnung mit kleinen Engeln
  20. Kapitel 10 Begegnung mit kleinen Engeln
  21. Kapitel 11 Der Herzog von Monaco
  22. Kapitel 11 Der Herzog von Monaco
  23. Kapitel 12 Mein Herz ist ruhelos
  24. Kapitel 12 Mein Herz ist ruhelos
  25. Kapitel 13 Meine Frau
  26. Kapitel 13 Meine Frau
  27. Kapitel 14 Sie küssen
  28. Kapitel 14 Sie küssen
  29. Kapitel 15 Seine Verführung
  30. Kapitel 15 Seine Verführung
  31. Kapitel 16 Lass mich gehen!
  32. Kapitel 16 Lass mich gehen!
  33. Kapitel 17 Ebenbild
  34. Kapitel 17 Ebenbild
  35. Kapitel 18 Ein verliebter Mann
  36. Kapitel 18 Ein verliebter Mann
  37. Kapitel 19 Heirate mich!
  38. Kapitel 19 Heirate mich!
  39. Kapitel 20 – Das erste Mal
  40. Kapitel 20 – Das erste Mal

Kapitel 4 Komplizierte Emotionen

Maria klopfte leise an die Tür und einen Moment später öffnete Aria sie. Sie hatte die Augen niedergeschlagen und ließ die Schultern hängen. Maria warf ihr einen mitleidigen Blick zu und flüsterte: „Es tut mir leid, Liebes. Ich war hilflos.“

Arias Herz schmerzte, aber sie wusste, dass niemand sie vor der Wut ihres Mannes hätte retten können. Sie antwortete nicht, ihre Lippen pressten sich zu einer dünnen Linie zusammen, als sie sich abwandte und zu ihren Aufgaben zurückkehrte. Ihre Hände bewegten sich methodisch, als sie die Bettlaken abzog, ihre Finger zitterten leicht, und sie durch frische ersetzte. Das Bett musste perfekt sein, genau wie Alessandro es mochte.

Aus dem Badezimmer erinnerte ihn das Geräusch der laufenden Dusche ständig an seine Anwesenheit. Aria bewegte sich zielstrebig, glättete die frischen Laken und schüttelte die Kissen auf, während sie versuchte, sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren.

„Ist er unter der Dusche?“, fragte Maria, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Aria nickte, ohne aufzusehen, ihre Bewegungen waren mechanisch.

Bevor Maria noch mehr sagen konnte, schwang die Badezimmertür auf und Alessandro trat heraus, eine Dampfwolke waberte um ihn herum. Er trug einen flauschigen weißen Bademantel, der eng an seiner Taille geschnürt war, und sein nasses Haar war nach hinten gekämmt. Er stand in der Tür, sein kalter Blick glitt kurz über Maria, bevor er auf Aria fiel, die ihre Arbeit fortsetzte und ihrem grausamen Mafia-Ehemann keine Beachtung schenkte. Alessandro schritt schweigend zum begehbaren Kleiderschrank, um sich für die Arbeit fertigzumachen.

Maria fühlte eine Welle des Glücks, als sie den kalten Austausch zwischen Mann und Frau beobachtete. Ihr Plan schien perfekt zu gelingen. Aber dann riss Aria ihren Kopf hin und her, als ihr das Haar ins Gesicht fiel und sie störte. Als sie ihr Haar unbeabsichtigt zur Seite strich, kamen überall an ihrem Hals und Kinn und sogar auf ihrer Wange in der Nähe ihrer Lippen Knutschflecke zum Vorschein – Abdrücke, die Alessandro hinterlassen hatte, als er sie auf liebevolle Weise bestrafte.

Maria biss wütend die Zähne zusammen. Sie konnte nicht verstehen, warum er trotz all ihrer Bemühungen, Alessandro gegen seine Frau aufzubringen, immer noch mit ihr intim werden wollte. Maria hatte alles versucht, um ihre Ehe zu zerstören. Sie schickte heiße Supermodels und berühmte Schauspielerinnen, um Alessandro zu verführen, in der Hoffnung, er würde in ihre Fallen tappen.

Aber Alessandro blieb allen Avancen gegenüber kalt und gleichgültig. Jeden Abend nach der Party ging er nach Hause, nachdem er nur Fotos mit diesen wunderschönen Frauen in seinen Armen für die Paparazzi gemacht hatte. Keine von ihnen konnte ihn so sehr anziehen, dass er die Nacht bei ihnen verbringen wollte. Stattdessen wollte Alessandro nur, dass die Party zu Ende ging, damit er nach Hause zu seiner Frau eilen konnte.

Maria schnaubte bei dem Gedanken, dass Alessandro es vielleicht vorzog, seine Frau unter sich vor Schmerzen weinen zu sehen, anstatt sie vor Lust seinen Namen schreien zu hören.

Sie hatte keine Ahnung, dass Alessandro nie mit seiner Frau geschlafen hatte, während sie weinte. Obwohl Aria sich gegen Intimität sträubte, verführte Alessandro sie und bereitete ihr so viel Lust, dass ihre Schreie sich in lustvolles Stöhnen verwandelten. Doch die harten Worte, die er benutzte, um seine wahren Gefühle zu verbergen, schlugen noch tiefere Wunden. Aber so war er schon immer gewesen und hatte von klein auf gelernt, seine Gefühle zu verbergen und andere seinem Willen zu unterwerfen.

Alessandro hat Aria nie gewaltsam angegriffen, aber seine Worte waren scharf genug, um ihre Seele zu verletzen. Jede grausame Bemerkung zerrte an ihrem Geist und brach sie jeden Tag ein bisschen mehr. Arias zartes Herz und ihr sensibler Verstand litten unter der Last seiner unerbittlichen emotionalen Qual. Sie war überzeugt, dass ihr herzloser Ehemann Freude an ihrem Schmerz hatte, da er glaubte, dass es ihm nur darum ging, sie zu quälen und sie weinen zu sehen.

Arias Magen drehte sich plötzlich um und sie spürte, wie sie von einer Welle der Übelkeit überwältigt wurde. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und stolperte hastig in Richtung Badezimmer, ihre Schritte waren hastig und unsicher. Maria spürte, dass etwas nicht stimmte und folgte ihr dicht auf den Fersen.

Im Badezimmer krümmte sich Aria, ihr Körper wurde von Würgen geschüttelt, als sie den Inhalt ihres Magens in die Toilettenschüssel entleerte. Maria stand in der Tür und runzelte die Stirn, als sie Arias Verzweiflung beobachtete. Misstrauen flackerte in ihren Augen auf und ein Anflug von Abneigung stieg in ihrem Mund auf.

Nach einer gefühlten Ewigkeit schaffte es Aria endlich, ihren Mund sauber zu spülen und kam mit blassem und abgespanntem Gesicht aus dem Badezimmer. Sie machte einen schwachen Versuch, das Zimmer zu verlassen, um ihre morgendlichen Pflichten zu erledigen. Sie musste das Frühstück für Alessandro auf den Esstisch stellen, bevor er arbeitsbereit herauskam. Er verlangte, dass alles pünktlich fertig war.

Doch bevor sie den Raum verlassen konnte, ließ Marias scharfe Stimme sie innehalten.

„Oh mein Gott, Aria! Bist du schwanger?“, rief sie aus, ihre Stimme klang von gezwungener Aufregung durchzogen, während sie ein falsches Lächeln aufsetzte.

Alessandro kam rasch aus dem begehbaren Kleiderschrank. Sein Hemd war halb zugeknöpft und die Krawatte hing locker um seinen Hals. Sein Blick richtete sich auf seine Frau, sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Schock und Unglauben.

Aria schluckte schwer, ihr Kopf drehte sich und ihr Herz sank vor Angst, als ihre unschuldigen Rehaugen ihren teuflischen Mafia-Ehemann fixierten.

„Oh, Alessandro“, fuhr Maria fort, und ihre Stimme triefte vor Unaufrichtigkeit, während sie die Hand ihres Stiefsohns ergriff und Freude vortäuschte. „Ich bin so glücklich! Endlich, nach drei Jahren Ehe, werde ich Großmutter.“

„Warte, was hast du gerade gesagt?“ Alessandros Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, seine Stimme bekam einen gefährlichen Unterton, der jedem einen Schauer über den Rücken laufen lassen konnte.

Maria spürte seine wachsende Wut, zitterte vor Angst und trat instinktiv einen Schritt zurück, um etwas Abstand zwischen sich und ihren Stiefsohn zu bringen.

Alessandros Blick richtete sich dann scharf auf seine Frau Aria und er biss ungläubig die Zähne zusammen. „Aria ist schwanger?!“

Seine gerunzelte Stirn ließ Arias Rücken erschauern und sie erstarrte augenblicklich in kalten Schweiß. Alessandro kam bedächtig auf sie zu, seine Präsenz überragte sie.

„Kannst du mein Kind austragen, Liebling?“ Alessandros Stimme war leise und sanft, aber unter der Sanftheit konnte Aria die Warnung, den bevorstehenden Sturm erkennen. Sein scheinbar zärtlicher Tonfall enthielt mehr Grausamkeit als seine schärfsten Worte und signalisierte, dass die Hölle gleich losbrechen würde. Ohne einen zweiten Gedanken schüttelte Aria instinktiv den Kopf, eine Abwehrmaßnahme, um sich vor dem Zorn ihres Mannes zu schützen.

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