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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 301 Ihr Schicksal
  2. Kapitel 302 Gib ihr eine Chance
  3. Kapitel 303 Ein besonderer Gast
  4. Kapitel 304 War er immer noch Alexander?
  5. Kapitel 305 Kennst du mich gut?
  6. Kapitel 306 Das ist ein Verrückter
  7. Kapitel 307 Ihre wahre Familie
  8. Kapitel 308 Sie hatten noch viel Zeit
  9. Kapitel 309 Er ist zurück
  10. Kapitel 310 Konfrontation
  11. Kapitel 311 Nora ist wütend
  12. Kapitel 312 Du bist ein Narr
  13. Kapitel 313 Die Untersuchung
  14. Kapitel 314 Dummer Sohn
  15. Kapitel 315 Lauras Jungfernfamilie
  16. Kapitel 316 Leonie hat eine schlechte Zeit
  17. Kapitel 317 Du hast ein Problem mit mir
  18. Kapitel 318 Er sieht aus wie du
  19. Kapitel 319 Klavier spielen
  20. Kapitel 320 Ein Gefühl der Verletzlichkeit
  21. Kapitel 321 Der Versuch, zu gewinnen
  22. Kapitel 322 Widmen Sie diesen Abend ihrer Aufrichtung ...
  23. Kapitel 323 Vorsicht ist besser als Nachsicht
  24. Kapitel 324 Nicht so wichtig wie Julianna
  25. Kapitel 325: Wettbewerb um Julianna

Kapitel 5 Warum ist sie hier

Auf dem Gelände des Designerwettbewerbs schlenderte Delia in einem prächtigen Ensemble durch die Halle und strahlte Selbstvertrauen und Lebhaftigkeit aus. Ihre Präsenz erregte die Aufmerksamkeit vieler.

Ihre Bekannten waren sich ihres möglichen Sieges bewusst und scharten sich um sie, um sich bei ihr einzuschmeicheln.

Es war ein offenes Geheimnis, dass Laura, eine herausragende Persönlichkeit in der Welt des Modedesigns, der Hauptpreis des Wettbewerbs mit ziemlicher Sicherheit Delia zugesprochen wurde. Ein Sieg würde nicht nur ihr Talent bestätigen, sondern ihr auch eine herausragende Position in der Modeabteilung der Edwards Group sichern.

„Miss Edwards, Sie strahlen heute umwerfend! Dieses exquisite Outfit ist doch sicherlich Ihre Kreation?“

„Tatsächlich ist Miss Edwards‘ Gespür für Design ein wunderschönes Echo des Vermächtnisses ihrer Mutter – wirklich fesselnd. Sogar ihre lässigen Outfits heben sie von anderen ab. Ich habe keinen Zweifel, dass ihr heutiger Auftritt uns alle verzaubern wird.“

Delia hielt ihren Kopf voller Stolz hoch. Sie freute sich auf die neidischen Blicke, die ihrem erwarteten Triumph folgen würden. „Danke, ich fühle mich zutiefst geehrt. Die Mentorschaft meiner Mutter war von unschätzbarem Wert.“

Laura, die neben ihr saß, hörte lächelnd zu, und ihr Herz schwoll vor Stolz. „Es ist auch Ihr angeborenes Talent, Delia. Ohne dieses würde selbst die beste Mentorschaft scheitern.“

„Übrigens, Mrs. Edwards , ich habe gehört, Ihre andere Tochter wird auch am Wettbewerb teilnehmen. Warum haben wir sie noch nicht gesehen?“, fragte jemand.

Lauras Haltung verhärtete sich und sie antwortete scharf: „Ich habe nur eine Tochter, Delia. Wen meinen Sie?“

Die Menge verfiel in Schweigen. Obwohl die wahre Tochter der Familie Edwards nicht öffentlich bekannt war, kursierten Gerüchte. Lauras vorgetäuschte Unwissenheit überraschte alle.

Laura runzelte die Stirn, ihre Stimme klang verächtlich. „Sie müssen sich irren. Sprechen Sie von dem Mädchen, das nicht einmal ein einfaches Muster skizzieren kann? Sie hat hier in diesem Wettbewerb nichts verloren.“

Die Menge tauschte Blicke und interpretierte Lauras harsche Ablehnung als eklatante Verleugnung ihres eigenen Fleisches und Blutes und als Bevorzugung ihrer Adoptivtochter als Erbin.

Es war ihnen jedoch egal, wem der Titel gehörte. Sie wollten nur wissen, wer von der Familie Edwards geschätzt wurde.

„Ich habe gehört, dass JE bei der heutigen Veranstaltung erscheinen soll. Als Richterin müssen Sie doch davon gehört haben, Mrs. Edwards?“

„Warten Sie, JE wird hier sein?“ Lauras Augenbrauen schossen hoch, ihre Stimme war überrascht, als sie die unerwarteten Neuigkeiten verarbeitete. Der Gedanke an JEs Teilnahme löste tief in ihr ein aufgeregtes Kribbeln aus.

Ihr Designbüro war bei einem anspruchsvollen Projekt auf ein Problem gestoßen, doch durch die Anwesenheit von JE konnten mühelos begeisterte Mitarbeiter gewonnen werden.

„Mrs. Edwards, Sie wussten es nicht?“

Laura gewann ihre Fassung zurück und antwortete mit einem freundlichen Lächeln: „Nun, das sollte ich wirklich nicht sagen.“

Ihre Antwort war taktvoll, sie verbarg geschickt ihre Unwissenheit und ließ durchblicken, dass sie in Geheimnisse eingeweiht sei, die sie aufgrund von Vertraulichkeitsbeschränkungen nicht preisgeben könne.

„Frau Edwards, wenn sich jemals die Gelegenheit ergibt, würden wir uns freuen, wenn Sie uns JE vorstellen würden!“

„Natürlich“, stimmte Laura freundlich zu.

Bald versammelte sich eine lebhafte Menge um Laura und tauschte belanglose Nettigkeiten aus.

Sie alle wurden von derselben Ambition getrieben: über Laura eine Verbindung zu einer Koryphäe der Modedesignbranche herzustellen.

Delia war von Stolz erfüllt. Je bekannter Laura wurde, desto mehr würde sie als ihre Tochter glänzen.

Wenn Julianna zufällig Zeugin würde, wie sie in dieser glühenden Bewunderung schwelgt und wie eine Königin angebetet wird, würde sie vor Neid brennen, nicht wahr?

Delias Blick fiel plötzlich auf eine vertraute Silhouette.

War das Julianna? Was machte sie hier? War sie gekommen, um einen weiteren Entwurf für den Wettbewerb einzureichen?

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