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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
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  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
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  39. Kapitel 39
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  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 4

Maya war insgeheim erfreut, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie tat so, als sei sie großmütig und sagte: „Ich werde dir Tim zuliebe verzeihen.“

Mia richtete sich auf und sah Timothy an. „Kann ich jetzt gehen?“

Sie wollte keine weitere Sekunde dort verbringen. Sie bückte sich, hob die Scheidungsvereinbarung auf und reichte sie ihm. Diesmal war ihre Haltung so bestimmt wie möglich.

Timothy sah sich die Scheidungsvereinbarung an und runzelte unbewusst die Stirn. Er hatte nicht erwartet, dass Mia die Papiere dieses Mal ohne viel Aufhebens unterschreiben würde. Immer wenn er es in der Vergangenheit versucht hatte, hatte sie sich von Laura helfen lassen.

Er hatte bereits darüber nachgedacht, wie er Laura zur Vernunft bringen könnte, aber es schien, als müsse er nichts tun.

Timothy konnte sein Unbehagen nicht unterdrücken. Er sah auf Mias Koffer. War sie schon weg?

Er sah sie an. „Hast du schon eine Unterkunft gefunden?“

„Nein“, antwortete Mia reflexartig. Sie sah ihn überrascht an. War er um sie besorgt?

Timothy wandte schnell seinen Blick ab. „Geh nach unten und hol Eis für Mayas Fuß. Sie hat ihn sich deinetwegen verstaucht, also kannst du nicht gehen, ohne etwas zu tun.“

Ha, also ging es immer noch um Maya. Für den Bruchteil einer Sekunde hatte Mia gedacht, Timothy mache sich Sorgen um sie. Es schien, als wäre ihre dreijährige Ehe nichts im Vergleich zu seiner ersten Liebe.

Mia verließ das Schlafzimmer mit steifen Schritten. Die Geliebte ihres Mannes war in ihr gemeinsames Heim eingedrungen und hatte das, was eigentlich ihr Bett sein sollte, in Beschlag genommen. Trotzdem musste sie der besagten Geliebten Eis für ihren Fuß bringen.

Mia dachte selbstironisch: „Könntest du noch billiger sein, Mia Bowen?“

Als sie die Treppe hinunterging, verfehlte sie versehentlich eine Stufe. Instinktiv griff sie nach der Pflanze, die ihr am nächsten stand, doch diese fiel um und rollte die Treppe hinunter.

In diesem kritischen Moment wurde sie von jemandem gepackt.

Mia drehte sich um und starrte Timothy an. Er hatte sie gerettet!

Er zog sie mit Gewalt an sich, sodass ihr Kopf gegen seine Brust schlug. Ihre Wange war an seine Brust gedrückt; sie konnte sein schlagendes Herz hören.

In Panik wollte Mia zurückweichen, um etwas Abstand zwischen ihnen zu schaffen. Stattdessen nahm Timothy sie in die Arme und trug sie die Treppe hinunter. Ihr Gesicht war immer noch an seine Brust gepresst und sie war von seinem Duft umhüllt.

Ihr Gesicht glühte, als er sie auf die Füße stellte. Sie waren seit drei Jahren verheiratet, hatten aber abgesehen von dem Unfall vor einem Monat nie körperlichen Kontakt gehabt.

Timothy sagte kalt: „Halte beim Gehen die Augen offen. Du willst doch nicht auf den Kopf fallen und wie ein Idiot enden, oder?“

Mia schürzte die Lippen, als sie sich allmählich beruhigte. Sie sah auf die Vase, die auf dem Boden zerbrochen war und die Erde verstreut zurückgelassen hatte. „Ich werde das aufräumen.“

„Lass es die Dienstmädchen machen. Hast du nichts Besseres zu tun?“ Timothy runzelte die Stirn. Er hatte nicht umsonst ein ganzes Haus voller Dienstmädchen eingestellt.

Erst jetzt fiel Mia wieder ein, warum sie überhaupt nach unten gekommen war. Sie musste Eis für Mayas Fuß holen.

Ein Anflug von Selbstironie blitzte in ihren Augen auf. Sie hob leicht den Kopf und sah, dass etwas Erde auf Timothys Hemd verschmiert war. Wahrscheinlich war er damit beschmiert worden, als er sie vorhin vor dem Sturz gerettet hatte.

Er war ein Sauberkeitsfanatiker. So etwas konnte er auf keinen Fall ertragen.

Mia wollte ihm davon erzählen, aber er hatte sich bereits umgedreht und ging wieder nach oben. Es sah aus, als ob er ins Hauptschlafzimmer wollte.

War er so besorgt um Maya? Er hatte nicht einmal Lust, den Schmutz von seinem Hemd zu wischen.

Mia stieß einen stoßweisen Atemzug aus und ging mit dem Eis nach oben. Als sie das Hauptschlafzimmer betrat, sah sie, dass Timothy nicht da war. Wo war er hin?

Maya lehnte sich gegen den Bettrahmen und grinste sie an. „Du kannst das Eis hinlegen und gehen – es sei denn, du willst hier bleiben, um mir zu dienen. Oder könnte es sein, dass du Tim und mich beim Turteln sehen willst? Es ist immerhin drei Jahre her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben.“

Mayas Worte waren treffend, ihre tiefere Bedeutung war klar.

Erst dann hörte Mia das Geräusch von fließendem Wasser im Badezimmer. Timothy duschte dort!

Das Blut wich aus ihrem Gesicht. Sie und Timothy hatten gerade die Scheidungspapiere unterschrieben, doch Timothy war schon ganz wild darauf, seine erste Liebe zu ficken!

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