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Capitoli

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Kapitel 71

Diana

Während wir durch die glatten Straßen fahren, nagt meine Neugier weiter an mir. Ich kann nicht anders, als noch einmal zu fragen: „Wohin fahren wir? Bitte, ich bin wirklich neugierig.“

Er lacht leise, und das Geräusch klingt voll und warm in dem engen Wagen. Sein Blick bleibt auf die Straße gerichtet, aber ich sehe, wie sich seine Mundwinkel amüsiert verziehen. „Es wird nicht lange dauern, Dulcis. Geduld ist eine Tugend, weißt du.“

Ich kann nicht anders, als meine Unterlippe vorzustrecken, als ich ihn necke. Ohne mich auch nur anzusehen, sagt er: „Schmoll nicht, Dulcis.“ Die Art, wie er das sagt, halb schimpfend, halb liebevoll, bringt mich unwillkürlich zum Kichern.

Wir fahren etwa zehn Minuten weiter, als er plötzlich von der Hauptstraße auf einen unauffälligen Feldweg abbiegt, der in einen dichten Wald führt. Der abrupte Wechsel der Landschaft weckt mein Interesse noch mehr. Alte Bäume säumen beide Seiten der schmalen Straße, ihre Äste bilden ein Blätterdach, das das Sonnenlicht filtert und gesprenkelte Muster auf den Boden wirft.

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