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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
  23. Kapitel 23
  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
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  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30
  31. Kapitel 31
  32. Kapitel 32
  33. Kapitel 33
  34. Kapitel 34
  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
  37. Kapitel 37
  38. Kapitel 38
  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40
  41. Kapitel 41
  42. Kapitel 42
  43. Kapitel 43
  44. Kapitel 44
  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 2

Nyla trank ihren Drink in einem Zug. Sie hätte nie gedacht, dass Clark sie betrügen würde. Ihn mit einer anderen Frau im Bett zu sehen, fühlte sich an wie ein Dolchstoß in ihrem Herzen.

„Ich kann es einfach nicht glauben. Er hat dich so sehr geliebt. Er schien nicht der Typ zu sein, der fremdgeht. Vielleicht liegt da ein Missverständnis vor“, vermutete Valarie.

Nyla lachte kalt auf. „Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Wie kann das ein Missverständnis sein?“

Im Raum herrschte Stille.

Valarie sah zu, wie Nyla trank, als gäbe es kein Morgen, und nahm ihr das Glas aus der Hand. „Auch wenn er dich betrogen hat, solltest du dich nicht selbst bestrafen, indem du dich betrinkst. Was wirst du jetzt tun?“ „Ich lasse mich scheiden. Allein der Gedanke daran, dass er mit dieser Frau zusammen ist, macht mich krank.“

Als Valarie den Trotz in Nylas roten Augen sah, schmerzte ihr Herz. „Denk jetzt nicht daran. Du musst dich ausruhen. Entscheide, was du als Nächstes tun willst, wenn du dich beruhigt hast. Ich bringe dich nach Hause.“

Nyla schüttelte den Kopf. „Nein... ich will nicht zurück.“

Die Rückkehr in dieses Haus würde nur die widerwärtigen Bilder von Clarks Verrat wieder in Erinnerung rufen. Jede Erinnerung löste bei ihr Übelkeit aus.

Als Valarie Nylas Widerwillen sah, bestand sie nicht darauf. „Dann buche ich dir ein Hotelzimmer.“

Nachdem sie ein Zimmer gebucht hatte, brachte Valarie Nyla zum Hoteleingang. „Bist du sicher, dass du nicht willst, dass ich dich hochbringe?“

Nyla schüttelte den Kopf. „Nein, ruh dich aus. Mir geht es gut.“

Sie winkte mit der Zimmerkarte und ging ins Hotel.

Als Valarie sah, wie Nyla ruhig ging, atmete sie endlich erleichtert auf und fuhr los, sobald Nyla im Hotel war. Was sie nicht wusste, war, dass Nyla, wenn sie betrunken war, nüchtern wirkte, aber innerlich ein Wrack war.

Nyla betrat den Aufzug, scannte ihre Karte und der Aufzug begann nach oben zu fahren.

Bald öffneten sich die Türen mit einem Klingeln.

Als Nyla auf den Teppich trat, gaben ihre Beine fast nach. Sie stützte sich an der Wand ab, massierte ihre schmerzenden Schläfen und suchte nach ihrer Zimmernummer.

Der Alkohol forderte seinen Tribut und ihre Sicht verschwamm.

Sie fand Zimmer 8919 und probierte die Karte an der Tür aus. Als sie keinen Piepton hörte, runzelte sie die Stirn und wollte gerade die Tür aufdrücken, als sie sich plötzlich öffnete.

Nyla erstarrte. Bevor sie reagieren konnte, wurde sie von einer großen Hand in den dunklen Raum gezerrt.

Die Tür schlug zu und das Licht im Flur wurde abgeschnitten. Sie wurde gegen die Tür gedrückt, der heiße Atem eines Mannes an ihrem Ohr ließ sie erschauern. Der vertraute Duft von Kiefern erfüllte ihre Sinne, doch bevor sie ihn einordnen konnte, spürte sie die Wärme seiner Lippen auf ihren.

„Mmph!“ Als Nyla begriff, was passierte, wehrte sie sich.

Damon war stark, und da der Alkohol ihre Kraft trübte, fühlten sich ihre Hände schwach und beinahe einladend an, als sie gegen seine Brust drückte. Damons Hände wanderten über ihren Körper und hinterließen eine feurige Spur, und ihr Körper reagierte stärker auf seine Berührung.

Nyla versuchte, ihn wegzustoßen, aber er packte mühelos ihre Handgelenke und hielt sie über ihrem Kopf fest.

„Lass- Mmph! Lass mich los …“

Er hörte auf, sie zu küssen und kicherte. „Du brauchst nicht so zu tun, als seist du schwer zu haben.“

Seine Finger strichen über ihren Kragen, die kühle Berührung ließ sie erschauern. Seine Körperwärme schien sie dahinschmelzen zu lassen, und ihre Beine wurden schwach.

Im Dunkeln wurden Nylas Sinne geschärft. Sie spürte, wie Damon ihre Kleider aufknöpfte, ihr Mund war trocken, ihr letzter Rest Vernunft warnte sie, dass das zu weit ging.

„Lass mich los!“ Sie nahm all ihre Kraft zusammen, um ihn wegzustoßen, aber er hob sie einfach hoch und warf sie aufs Bett.

Das Bett war weich, sodass Nyla keinen Schmerz verspürte, aber der Aufprall ließ ihr den Kopf schwirren. Sie versuchte aufzustehen, aber Damon drückte sie nieder. Bald waren ihre Kleider weg und sie waren beide fast nackt.

Er drückte sich bereit an sie. Seine dominante Präsenz ließ sie erzittern. Sie drückte sich an seine Brust und biss sich auf die Lippe, um ruhig und klar im Kopf zu bleiben.

„Mister, ich glaube, ich bin in den falschen Raum gegangen. Bitte lassen Sie mich gehen …“ Nylas Stimme zitterte vor Anspannung.

„Tsk!“ Damons Stimme war ungeduldig, sein Ton kalt. „Spielst du immer noch?“

Er wollte gerade aufstehen und Nyla hinauswerfen, als plötzlich das Licht im Zimmer anging. Nyla hatte bei ihrem Kampf versehentlich den Lichtschalter gedrückt.

Das plötzliche Licht ließ Damon blinzeln. Er war schockiert, als er die verängstigte Frau unter sich sah.

Nyla erkannte Damon und spürte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich. Die Angst ließ sie sofort wieder nüchtern werden. Sie konnte es nicht glauben – der Mann, der sie fast vergewaltigt hätte, war Clarks Onkel, Damon Summer!

„Onkel Damon …“

Ny la war Damon gegenüber immer misstrauisch gewesen. Er war der jüngste Sohn von Richard Sumner und Marie Thorne, von ihnen verwöhnt und bekannt für sein unberechenbares, kaltes Wesen. Selbst Außenstehende vermieden es, ihm in die Quere zu kommen. Als sie Clark heiratete, hatte er sie gewarnt, sich von Damon fernzuhalten.

„Halt die Klappe!“ Damons Gesicht war finster, sein Blick eisig, als er überlegte, ob er sie für immer zum Schweigen bringen sollte.

Dann wanderte sein Blick zu ihrer nackten Brust und verdunkelte sich noch mehr. Er drehte sich um und stand vom Bett auf. „Zieh dich an und geh raus!“

Als Damon sich bewegte, erhaschte Nyla einen Blick auf ihn, wo sie ihn nicht sehen sollte, und ihr Gesicht wurde rot vor Verlegenheit.

Als Damons Gesicht errötete, wurde sein Gesichtsausdruck noch säuerlicher. „Du gehst immer noch nicht?“

Nyla war ihre Verlegenheit völlig egal, sie zog sich hastig an und ging, ohne sich umzudrehen.

Draußen überprüfte sie die Zimmernummer und bemerkte ihren Fehler – es war nicht Zimmer 8919, sondern Zimmer 8916!

Sie war in das falsche Zimmer gegangen und hätte beinahe mit dem Onkel ihres Mannes geschlafen. Der Gedanke machte ihre Kopfschmerzen schlimmer. Sie hätte sich von Valarie hochbringen lassen sollen. Leider war es jetzt zu spät für Reue.

Nachdem Nyla gegangen war, wählte Damon mit finsterem Blick eine Nummer. „Löschen Sie heute Abend alle Überwachungsaufnahmen vom Empire Sky View Hotel!“

Nachdem er aufgelegt hatte, betrachtete er das unordentliche Bett und die Laken und zündete sich eine Zigarette an. Seine Verärgerung wuchs.

Er hätte fast mit der Frau seines Neffen geschlafen ... Was für ein Schlamassel!

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