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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20

Kapitel 3

Auf dem Rückweg zögerte Nyla lange, bevor sie schließlich Damon eine Nachricht schickte, mit dem sie seit drei Jahren in Kontakt stand, den sie aber nie kontaktiert hatte. Nyla: [Onkel Damon... Können wir so tun, als wäre diese Nacht nie passiert? Ich war wirklich betrunken und bin ins falsche Zimmer gegangen.]

Sie wartete lange, aber Damon antwortete nicht. Stirnrunzelnd schickte sie eine weitere Nachricht.

Nyla: [?]

Sobald sie die Nachricht abgeschickt hatte, erschien ein rotes Ausrufezeichen: [Sie sind nicht mehr mit diesem Benutzer befreundet. Bitte senden Sie eine Freundschaftsanfrage, um den Chat fortzusetzen.] Nyla biss sich auf die Lippe. Damon hatte sie gelöscht. Er wollte das Thema wohl nicht noch einmal ansprechen. Erleichtert fühlte sie endlich ein wenig Frieden.

Als Nyla nach Hause kam, war es bereits nach 6:00 Uhr

Sobald sie die Tür öffnete, sah sie Clark auf dem Sofa sitzen. Er drehte sich beim Geräusch der Tür abrupt um, seine Augen waren von einer schlaflosen Nacht blutunterlaufen. „Wo warst du letzte Nacht? Ich habe dich Dutzende Male angerufen. Warum hast du nicht geantwortet?“

Clark stand auf und ging schnell auf sie zu, streckte die Hand aus, um sie zu ergreifen, aber sie zog ihn zurück.

Er erstarrte, wollte gerade etwas sagen, aber sie kam ihm zuvor, mit eisiger Stimme. „Du kannst die ganze Nacht draußen bleiben, aber ich nicht?“

Nyla war immer sanft gewesen. In den acht Jahren, die sie zusammen waren, hatten sie kaum gestritten. Dies war das erste Mal, dass sie so kalt mit ihm gesprochen hatte.

Clark spürte, dass etwas nicht stimmte und bemerkte ihre roten, geschwollenen Augen. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich und seine Hand ballte sich an seiner Seite. „Das weißt du doch, oder?“

Seine Stimme war ruhig, ohne eine Spur von Schuld oder Panik, als hätte er mit diesem Tag gerechnet.

Als Nyla sein reueloses Verhalten sah, brachen ihre lange unterdrückten Emotionen schließlich aus. Sie schwang ihre Tasche nach ihm, ihre Augen rot vor Wut, wie eine Verrückte.

All die schönen Zeiten, die sie miteinander verbracht hatten, all die glücklichen Momente waren in dem Moment zerstört, als sie ihn mit einer anderen Frau im Bett sah. Sie konnten nie wieder zusammengefügt werden.

„Clark Sumner, wie konntest du so etwas Abscheuliches tun?! Wenn du mich nicht mehr liebst, hättest du dich von mir scheiden lassen können. Warum musstest du mich so verletzen?“

Nyla war davon ausgegangen, dass keine dritte Partei jemals zwischen sie kommen könnte. Leider versetzte ihr die Realität einen harten Schlag, weckte sie aus den Lügen, die er gesponnen hatte, und machte ihre Liebe zu ihm zu einem Witz. Als Clark ihre roten, tränengefüllten Augen sah, spürte er einen Stich in seiner Brust. Er ergriff ihre Hand und zog sie in seine Arme. „Nyla, es tut mir leid …“

Nyla schubste ihn weg. Sie wollte lachen, aber ihr kamen nur Tränen. „Fass mich nicht mit deinen schmutzigen Händen an!“

„Ist es so schwer, treu zu bleiben?

„Seit wir verheiratet sind, habe ich viele tolle Männer kennengelernt und einige haben Interesse an mir gezeigt. Aber ich habe nie Grenzen überschritten. Wenn ich es kann, warum kannst du es dann nicht?!“

Clark ballte die Fäuste, als er die Enttäuschung und Wut in ihren Augen sah.

„Nyla, du bist die Einzige, die ich liebe … Bei ihr war es nur ein Unfall …“

Seine Erklärung klang so schwach, dass Nyla sie sowohl lächerlich als auch ekelerregend fand.

„Du willst also sagen, ich könnte mit einem anderen Mann schlafen und dir dann sagen, dass es ein Unfall war? Dass ich dich vielleicht körperlich betrogen habe, aber mein Herz immer noch dir gehört?“

Ein Anflug von Skrupellosigkeit blitzte in Clarks Augen auf. „Wenn du es wagst, bringe ich dich und diesen Mann zusammen im Bett um.“

Als Nyla seinen eisigen Blick sah, wurde ihr kalt. Wenn er wusste, dass Verrat unverzeihlich war, warum sollte er sie dann trotzdem verraten?

Sie holte tief Luft und sprach langsam. „Erinnerst du dich, was ich dir gesagt habe, als du mir einen Antrag gemacht hast?“

Sie hatte gesagt, dass sie ihm nicht vergeben, sondern ihn verlassen würde, wenn er sie jemals betrügen würde.

Clarks Gesichtsausdruck veränderte sich. „Ich werde dich nicht gehen lassen!“

Nyla wischte sich die Tränen ab, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Spott und Hass. „Ob du damit einverstanden bist oder nicht, ich habe mich entschieden. Ich lasse mich von dir scheiden. Du verdienst meine Vergebung nicht.“ Damit ignorierte sie seine Reaktion und ging nach oben.

Clark starrte ihr mit dunklem Blick in den Rücken.

Zurück im Schlafzimmer ging Nyla direkt ins Badezimmer, um zu duschen, da sie den Alkoholgeruch an sich nicht ertragen konnte. Während sie sich das Duschgel auftrug, bemerkte sie rote Flecken auf ihrer Brust und hielt inne. Das Bild von Damons Händen, die über ihren Körper wanderten, blitzte in ihrem Kopf auf und ließ sie die Stirn runzeln. Sie schrubbte fest über die Flecken, bis die Haut um sie herum rot wurde, und versuchte, seine Berührung zu ignorieren. Nach ihrer Dusche sah sie Clark mit gesenktem Kopf auf dem Bett sitzen, in Gedanken versunken. Sie runzelte die Stirn und beschloss, ihn zu ignorieren. Sie würden sich sowieso bald scheiden lassen.

Clark sah auf und sah, wie Nyla nur mit einem Handtuch bekleidet herauskam. Aus ihrem feuchten Haar tropfte Wasser, ihr frisch gewaschenes Gesicht war gerötet wie eine blühende Rose mit einem verführerischen Duft. Das Handtuch bedeckte kaum ihre Hüften und enthüllte ihre langen, hellen Beine. Sein Atem stockte, sein Blick war auf sie geheftet.

Nyla bemerkte Clarks Reaktion nicht. Sie ging zum Kleiderschrank, um ihren Pyjama zu holen, als sich plötzlich von hinten ein Paar Arme um sie schlang.

„Nyla …“ Clarks Stimme war heiser und erfüllt von unverhohlenem Verlangen.

Clark hatte unten darüber nachgedacht, wie er sie zurückgewinnen könnte, nachdem sie gegangen war. Die einzige Möglichkeit, die ihm einfiel, war, ein Kind mit ihr zu haben. Er war nach oben gekommen, um mit ihr darüber zu sprechen, und hatte vor, es langsam angehen zu lassen. Als er sie jedoch gerade aus der Dusche kommen sah, verlor er die Kontrolle.

Früher hätte ein solches Verhalten Nylas Gefühle erregt, aber jetzt empfand sie nur noch Ekel. Sie drehte sich um und stieß ihn von sich, ihr Blick war voller Abscheu. „Fass mich nicht an. Ich fühle mich schmutzig.“

In Clarks Augen blitzte Schmerz auf. Er ergriff ihre Hände, sein Gesichtsausdruck war ernst. „Wolltest du nicht immer ein Kind? Lass uns jetzt eins haben, okay?“

Nyla schüttelte ihn wegen seiner sachlichen Haltung ab. „Das war früher. Vielleicht bekomme ich in Zukunft ein Kind, aber es wird nicht deines sein.“

Ihre Worte machten Clark wütend. Er packte sie, warf sie aufs Bett und drückte sie fest. „Sag das noch mal!“

Seine Augen waren voller Wut, aber Nyla war das egal. „Es ist egal, wie oft ich es sage. Du widerst mich an. Ich würde lieber sterben, als dein Kind zu bekommen.“

Sobald sie zu Ende gesprochen hatte, küsste Clark sie leidenschaftlich.

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