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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
  14. Kapitel 14
  15. Kapitel 15
  16. Kapitel 16
  17. Kapitel 17
  18. Kapitel 18
  19. Kapitel 19
  20. Kapitel 20
  21. Kapitel 21
  22. Kapitel 22
  23. Kapitel 23
  24. Kapitel 24
  25. Kapitel 25
  26. Kapitel 26
  27. Kapitel 27
  28. Kapitel 28
  29. Kapitel 29
  30. Kapitel 30
  31. Kapitel 31
  32. Kapitel 32
  33. Kapitel 33
  34. Kapitel 34
  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
  37. Kapitel 37
  38. Kapitel 38
  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40
  41. Kapitel 41
  42. Kapitel 42
  43. Kapitel 43
  44. Kapitel 44
  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 501

Damiens Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, als er ihr zerzaustes Aussehen wahrnahm. Blut lief ihr den Hals hinunter und blaue Flecken verunstalteten ihre zarte Haut. Ihre Stirn blutete immer noch aus einer Schnittwunde und ihre geschwollene Wange war ein Beweis für die Gewalt, die sie ertragen hatte. Die Temperatur im Lagerhaus sank und jeder spürte eine mörderische Aura, während Damien die Hände an seinen Seiten zu Fäusten ballte, während Wut in ihm aufflammte – nicht auf sie, sondern auf diejenigen, die es gewagt hatten, ihr wehzutun.

Seine Wut war greifbar, aber Eva missverstand sie völlig. Sie sah die Wut in seinen Augen und befürchtete das Schlimmste. Ihr Herz zerbrach in tausend Stücke, als Tränen in ihren Augen brannten und zu fallen drohten. Sie hatte sich darauf vorbereitet, auf die kalte Zurückweisung, die sie für unvermeidlich hielt. Sie konnte mit seiner Wut umgehen, mit seinem Feuer, aber was ihr Angst machte, war das, was danach kam – die kalte Gleichgültigkeit, die Art, wie er Fremde behandelte. Das war es, was sie am meisten fürchtete: beiseite geschoben und weggeworfen zu werden, als wäre sie nichts.

Ihre Sicht verschwamm, als Tränen aufstiegen. Sie schniefte und versuchte, sie wegzublinzeln, aber der Kloß in ihrem Hals wurde mit jeder Sekunde des Schweigens größer. Sie umarmte sich fester, ihre Brust wurde mit jedem abgehackten Atemzug enger. Sie schlurfte nach hinten, um mehr Abstand zwischen sich zu schaffen, verzweifelt, den Schmerz zu verbergen, der ihr so deutlich ins Gesicht geschrieben stand.

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