Kapitel 8
Eva schloss die Augen und holte tief Luft, um sich zu beruhigen, während sie den Bademantel über ihren Oberkörper zog und langsam wieder die Augen öffnete.
Sie wandte sich vom Spiegel ab. Es gab noch viel für sie zu tun, also beschloss sie, den Vorfall der letzten Nacht zu vergessen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie warf einen Blick auf ihr zerrissenes schwarzes Kleid, das auf dem Bett lag. Es war auf keinen Fall möglich, dass sie dieses zerrissene Kleid hier raus tragen würde.
Eva griff nach ihrem Handy und wählte eine Nummer. „Hallo, Gwen. Kannst du mir neue Kleidung besorgen? Ein Langarmshirt, ein Rollkragenpullover, ein neues Paar Schuhe und Damenunterwäsche?“ Eva bestellte schnell und stellte sofort die Verbindung her.
„Oh mein Gott! Eva! Wo warst du seit letzter Nacht? Ich habe gehört, was dir passiert ist. Bist du-“
„Mir geht’s gut, bring mir einfach das, worum ich dich gebeten habe“, unterbrach Eva Gwens Satz. „Okay, wohin soll ich das Kleid bringen?“ Gwen machte sich nicht die Mühe, weiter nachzubohren und fragte.