Kapitel 10 Sich selbst schmeicheln
Theodores Verhalten war eisig wie ein Wintersturm, ein starker Kontrast zu seinem früheren, freundlicheren Verhalten im Haus der Familie Edwards. Ariana wurde rot vor Verlegenheit, als sie ihn mit einer Frage konfrontierte. „Warum bist du zum Haus der Familie Edwards gekommen und hast mir so sehr geholfen?“, fragte sie. „Benutze das Grundstück nicht als Ausrede. Ich weiß, dass du es nicht brauchst.“
Theodore grinste höhnisch, seine Augen waren kalt und distanziert. „Du vergisst, Ariana“, sagte er mit verächtlicher Stimme, „dass du meine Frau bist, wenn auch nur dem Namen nach. Ich kann nicht zulassen, dass jemand mein Eigentum misshandelt.“
Ariana fühlte einen Stich des Schmerzes und der Frustration, als sie erkannte, dass Theodores Absichten alles andere als edel waren. Für Theodore war sie bloß ein Besitz, ein Spielzeug, das er benutzen und wegwerfen konnte, wie er es für richtig hielt.
Mit einem höhnischen Lächeln auf den Lippen verengten sich Theodores Augen zu gefährlichen Schlitzen. „Lass uns eines klarstellen, Ariana. Das ist keine Liebesgeschichte. Es ist eine geschäftliche Vereinbarung. Du bist nichts weiter als ein Verhandlungsobjekt in einem Spiel, bei dem ich alle Karten in der Hand halte. Ich habe das letzte Wort, wann das Spiel enden kann. Du musst nur gehorsam die Rolle meiner Frau spielen. Ich brauche deine Liebe oder Zuneigung nicht, noch will ich sie. Und du, meine Liebe, tust gut daran, das nicht zu vergessen.“
Arianas Augen funkelten vor Wut und sie versuchte, ihr Gesicht aus Theodores Griff zu lösen. „Das ist mir völlig bewusst. Ich bin nicht dumm. Ich weiß, dass diese Ehe nichts weiter als eine Täuschung ist. Ich habe diese Fragen gestellt, weil ich Angst hatte, dass du dich in mich verlieben könntest und das wäre problematisch. Du hast mich ausgetrickst und meiner Mutter ihre Sachen weggenommen. Ich werde mich nie, nie in dich verlieben. Ich verachte dich und werde das immer tun!“